Afghanistan: Opfer bei Selbstmordanschlag auf Militärkonvoi

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Noch sind keine Details bekannt; Taliban bekannten sich zu der Tat.

Bei einem Selbstmordanschlag auf einen NATO-Konvoi in der südafghanischen Provinz Kandahar hat es nach Angaben NATO-Mission "Resolute Support" (RS) Opfer gegeben. Das bestätigte RS am Mittwoch über den Kurznachrichtendienst Twitter. Die Pressestelle der Mission teilte weiter mit, man werde versuchen, weitere Informationen herauszufinden. Aus der kurzen Erklärung ging nicht hervor, ob Soldaten verletzt oder getötet wurden, wie viele Opfer es gab oder aus welchem Land sie stammen.

Der afghanische Sender 1TV hatte zuvor unter Berufung auf nicht genannte Quellen berichtet, es handle sich um einen US-Konvoi. Die Explosion habe sich Daman-Bezirk nahe der Provinzhauptstadt ereignet, sagte ein Mitglied des Provinzrats, Haji Agha Lali Dastgiri. Die radikalislamischen Taliban bekannten sich per Twitter zu der Tat. Der Angriff sei gegen ausländische Truppen nahe einer Basis des afghanischen Geheimdienstes NDS gerichtet gewesen, heißt es in dem Tweet des Sprechers Zabiullah Mujahid.

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