Moskau: Acht Feuerwehrleute bei Großbrand getötet
Acht Feuerwehrleute sind bei einem Großbrand in einer Moskauer Lagerhalle ums Leben gekommen. Das teilte der russische Zivilschutz am Freitag mit. Das Feuer war am Vorabend in einem Lager für Kunststoffprodukte im Nordosten der Hauptstadt ausgebrochen und hatte sich auf eine Fläche von 4.000 Quadratmetern ausgebreitet.
Die Löscharbeiten dauerten rund 14 Stunden, 250 Helfer waren im Einsatz, wie die Agentur Tass meldete. Zuvor hatte es unterschiedliche Angaben über die Opferzahl gegeben. Die getöteten Feuerwehrleute waren auf dem Dach der insgesamt 16.000 Quadratmeter großen Halle im Einsatz. Dem Zivilschutz zufolge halfen sie, 30 Gasflaschen aus dem Gebäude zu schaffen, die in den Flammen hätten explodieren können. Später stürzte das Dach teilweise ein. Der Zivilschutz konnte mehr als 100 Arbeiter aus der Lagerhalle retten.
Brandursache womöglich elektrische Heizung
Als eine mögliche Brandursache gingen die Behörden zunächst von fahrlässigem Umgang mit einer elektrischen Heizung aus. Das Gerät sei dauerhaft eingeschaltet gewesen, und das Feuer sei möglicherweise an einer überlasteten Steckdose ausgebrochen, hieß es.
Der Agentur Interfax zufolge ist das Lager eines der größten für Kunststoffprodukte in Moskau. Demnach waren dort Gastarbeiter aus früheren Sowjetrepubliken beschäftigt. Manche lebten auf dem Gelände.
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