100 Bewaffnete überfielen SOS-Kinderdorf in Afrika

SOS-Kinderdorf in Afrika (Symbolfoto)
In der krisengeschüttelten Zentralafrikanischen Republik wurden Kinder und Erwachsene bedroht. Keine Verletzten.

Rund 100 mit Gewehren und Macheten bewaffnete Männer haben im Krisenstaat Zentralafrikanische Republik ein SOS-Kinderdorf überfallen. Niemand sei bei dem Überfall in Bossangoa verletzt worden, teilte die in München ansässige Hilfsorganisation am Freitag mit. Eine Rebellengruppe sei in das Dorf eingedrungen und habe die Häuser geplündert.

Die Kinder und Erwachsenen in dem Dorf rund 300 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bangui wurden bedroht, kamen aber mit dem Schrecken davon, wie die Organisation weiter mitteilte. Die Angreifer seien geflohen, als UNO-Blauhelmtruppen zur Hilfe geeilt seien. Die Zentralafrikanische Republik wird seit einem Putsch Ende 2013 von einem Konflikt zwischen muslimischen Rebellen und christlichen Milizen erschüttert. Am 27. Dezember soll ein neuer Präsident gewählt werden.

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