Zwölfjährige nach Unfall im Hallenbad gestorben

Innenansicht Hallenbad
Nichtschwimmerin verließ unbemerkt Kinderbecken - leblos am Grund gefunden.

Mit dem Tod eines Kindes hat am Dienstag im Salzburger Pinzgau ein Ausflug ins Hallenbad für eine Schulklasse in der letzten Schulwoche geendet. Ein zwölfjähriges Mädchen, das nicht schwimmen konnte, hat unbemerkt das Kinderbecken verlassen und wurde leblos am Grund des tiefen Beckens gefunden. Es konnte zunächst wiederbelebt werden, hat aber den Schockraum im Spital nicht mehr lebend verlassen.

Die Nichtschwimmerin war mit der Schulklasse im Hallenbad Zell am See. Die Gruppe bestand aus 20 Kindern und drei Aufsichtspersonen. Gegen 11.00 Uhr verließ sie in einem unbeobachteten Augenblick allerdings das Kinderbecken. Badegäste fanden sie später am Boden des Schwimmer-Bereiches. Der Bademeister und andere Gäste bargen den leblosen Körper und begannen sofort mit der Reanimation, bis ein Notarzt eintraf.

Die Helfer konnten das Mädchen schließlich so weit stabilisieren, dass ein Flug nach Salzburg möglich wurde. Mit dem Notarzthubschrauber Alpin Heli 6 wurde es ins Landeskrankenhaus nach Salzburg geflogen. Die Schülerin wurde intubiert und beatmet eingeliefert, sagte Ralph Schüller, Sprecher der ÖAMTC-Flugrettung. Ihr Zustand sei lebensbedrohlich.

Am Nachmittag kam dann die traurige Nachricht aus dem Krankenhaus: Die Zwölfjährige hat den Unfall im Hallenbad nicht überlebt. Sie ist kurz nach der Einlieferung ins Landeskrankenhaus im Schockraum gestorben, sagte eine Klinik-Sprecherin.

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