Viele Opfer nach schweren Unfällen

Viele Opfer nach schweren Unfällen
Zu schnell, betrunken, Fahrfehler: Das Wochenende forderte einmal mehr viele Unfallopfer.

Gleich ein Dutzend schwerer Motorradunfälle forderten am Wochenende in Niederösterreich zahlreiche Verletzte und auch ein Todesopfer. Das schwerste Unglück ereignete sich am frühen Samstagabend im Bezirk Hollabrunn. Ein 32-jähriger Biker aus Wien, der eine Gruppe von fünf Motorradfahrern anführte, kam in einer Rechtskurve auf der L49 zwischen Gettsdorf und Frauendorf zu Sturz und zog sich dabei tödliche Kopfverletzungen zu. Auch der 23-jährige Fahrer hinter ihm kam zu Sturz. Er musste schwer verletzt vom Notarzthubschrauber ins Landesklinikum Krems gefolgen werden. Die restlichen drei Biker passierten die Unfallstelle unbeschadet.

In Lebensgefahr schwebt ein Handwerker aus Spittal in Kärnten nach einem Unfall in Faschendorf: Der 31-Jährige kam Sonntagfrüh mit dem Pkw von der Fahrbahn ab und riss mehrere Steher der Leitschiene mit. Er dürfte laut Polizei zu schnell unterwegs gewesen sein. In Nikolsdorf in Osttirol wurde eine tschechische Familie leicht verletzt: Die Eltern und fünf Kinder waren in einem Klein-Bus auf der Drautalbundesstraße unterwegs, doch plötzlich verlor der Lenker die Kontrolle. Das Fahrzeug krachte gegen einen Baum, überschlug sich und blieb auf dem Dach auf der Fahrbahn liegen. Ein nachfolgender Pkw-Lenker konnte nicht mehr ausweichen und fuhr auf, er wurde leicht verletzt.

Betrunken war jener Tiroler, der in der Nacht zum Sonntag in Fulpmes im Bezirk Innsbruck-Land mit seinem Mopedauto gegen eine Hausmauer prallte: Der 50-Jährige hatte 1,7 Promille Alkohol im Blut und wurde bei dem Unfall verletzt, wollte sich aber nicht verarzten lassen. Im oberösterreichischen Attnang-Puchheim krachte ein 32-Jähriger mit seinem Auto gegen ein Baum und verletzte sich leicht. Auch er war alkoholisiert.

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