Ungemütlich, feucht und trüb

epa03542896 Snow covered tree brances in Green Park in London, Britain, 18 January 2013. Heavy snow storms hit hit much of the UK 18 January with more snow expected over the weekend. EPA/ANDY RAIN
Die Temperaturen sinken wieder, der Winter kehrt am Wochenende nach Österreich zurück.

Wind, Kälte, Schnee, Regen - so wird das Wetter in den kommenden Tagen. Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wird es ab Freitag deutlich ungemütlicher und unbeständiger. Die Schneefallgrenze pendelt ebenso heftig aus wie die Temperaturen, die einmal deutlich im Minus- dann wieder im Plusbereich liegen. Hier geht es zum aktuellen Wetterbericht auf KURIER.at.

Bereits ab der Früh gibt es am Freitag zwischen Vorarlberg und Oberösterreich Regenfälle. Schnee fällt erst oberhalb von 900 bis 1400 Meter. Im Westen liegt die Schneefallgrenze örtlich darüber. Im Laufe des Tages beriet sich der Regen aus, am Abend kann es dann auch im Osten des Landes nass werden. Wetterbegünstigt ist der Süden, dort bleibt es trocken und es scheint häufig die Sonne. Besonders entlang der Alpen-Nordseite und im Osten weht anfangs noch lebhafter Westwind, der allmählich aber deutlich an Stärke verliert. Gegen Abend dreht der Wind schließlich auf südliche Richtungen. Die Frühtemperaturen liegen bei minus drei bis plus sechs Grad, die Tageshöchstwerte bei fünf bis zwölf Grad.

Unbeständiges Wochenende

Am Samstag wird es auch im Süden ungemütlich, dann regnet oder schneit es in ganz Österreich. Von Westen her beginnt die Schneefallgrenze allmählich bis in die Niederungen zu sinken, besonders in der ersten Tageshälfte mischen sich oft aber noch Regentropfen dazwischen. Am wenigsten regnet oder schneit es in den nördlichen Landesteilen. Erneut dreht der Wind auf West bis Nordwest und frischt teils mäßig bis lebhaft auf. In der Früh hat es minus zwei bis plus fünf Grad, im Tagesverlauf wird es kaum wärmer.

Sonntagfrüh sowie auch noch am Vormittag muss entlang der Alpennordseite sowie mitunter auch im Norden und Osten mit leichtem Schneefall aus zahlreichen dichten Wolken gerechnet werden. Im Tagesverlauf lockert jedoch die Wolkendecke fast überall auf, die Sonne zeigt sich öfters und länger. Lediglich im Westen bleibt es überwiegend trüb. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Donautal zeitweise stark, aus West bis Nordwest. Von minus sechs bis plus zwei Grad in der Früh steigen die Temperaturen bis zum frühen Nachmittag auf minus eins bis plus fünf Grad.

Feuchter Wochenbeginn

Abgesehen von kurzen Aufhellungen im Osten und Süden präsentiert sich der Montag trüb und feucht. Vor allem entlang der Alpennordseite regnet und schneit es. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf von den Niederungen auf 400 Meter im Osten und bis etwa 1000 Meter über der Westhälfte des Landes. Der Wind kommt meist aus West bis Nordwest und weht vor allem im Donautal sowie im Osten lebhaft bis stark. Frühtemperaturen: minus sieben bis plus drei Grad; Tageshöchstwerte: ein bis sieben Grad.

Am Dienstag sind von Vorarlberg entlang der Alpennordseite bis ins westliche Niederösterreich die Wolken meist dicht. Häufig regnet es, am meisten an der Alpennordseite. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 700 und 1400 Meter Seehöhe. Weiter im Osten sowie grundsätzlich südlich des Alpenhauptkammes wechseln hingegen Sonnenschein und zahlreiche dichte Wolken. Auch hier ziehen zeitweise kurze Regenschauer durch. Im Donautal sowie über dem östlichen Flachland weht teils lebhafter bis starker, sonst nur schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest bis West. Frühtemperaturen: minus ein bis plus sechs Grad; Tageshöchstwerte: fünf bis zwölf Grad.

Die zottigen Gesellen tapsten am Donnerstagvormittag ganz zögerlich durch den Schnee, genossen das erste Sonnenbad und waren auf der Suche nach frischen Knospen und Triebe als erste Mahlzeit. Doch der Spaziergang durch das Gehege endete mit dem Entschluss, den Winterschlaf zu verlängern. „Zu früh!“, scheint sich Bär Vinzenz zu denken. Für ihn und seine Gesellin Liese war die dicke Schneedecke im Waldviertel ein überzeugendes Argument, um im Gänsemarsch wieder in die Höhle zurückzukehren. Normalerweise werden die Bären frühestens im März von der Sonne ins Freie gelockt, um den bärigen Hunger zu stillen und die eingerosteten Glieder bei Stretchübungen wieder in Schwung zu bringen.

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