Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“
In Osttirol und Oberkärnten drohen bis zu drei Meter Schnee. Meteorologe Rudi Mair im Interview.

Bis zu drei Meter Schnee können in Teilen Tirols und Kärntens bis zum kommenden Sonntag fallen. Die Lawinengefahr steigt bis zur höchsten Gefahrenstufe 5 – die wurde zuletzt im Jahr 1999 ausgegeben, als sich eine Lawine über das Dorf Galtür im Bezirk Landeck wälzte und 31 Menschen unter sich begrub. Meteorologe Rudi Mair, Leiter des Lawinenwarndienstes Tirol, beobachtet derzeit die aktuelle Situation genau.

KURIER: Herr Mair, wie kritisch werden die kommenden Tage?
Rudi Mair:
Wenn der Neuschnee weiterhin so intensiv fällt und noch einmal die gleiche Menge kommt, müssen wir ab Samstag die Gefahrenstufe 5 ausgeben. Die gab es zuletzt im Jahr 1999 – bei Galtür. Es ist also genauso kritisch wie damals. Dennoch gibt es einen entscheidenden Unterschied. Damals hat es in drei Wochen so viel geschneit wie jetzt in drei Tagen. Diesmal befindet sich Galtür aber außerhalb der Gefahrenzone.

Welche Gebiete sind diesmal betroffen?
Osttirol und die Region südlich des Alpenhauptkammes. Aber es ist schwer einzuschätzen, wo etwas passiert. Die Lawinen halten sich nicht an Prognosen. Fest steht: Auch einige Täler sind gefährdet – darunter das Villgraten-, Defereggen- und Söldental. Abgeschwächt ist das Risiko im Ötztal, Stubaital und Zillertal.

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Also kann es auch bewohnte Gebiete treffen?
Ja. Aber zumindest trifft es diesmal keine großen touristischen Gebiete. Vereinzelt können aber die Lawinen Häuser und Gebäude treffen. Häuser, die in roten und gelben Zonen liegen, müssen dann evakuiert werden. Und es ist auch durchaus möglich, dass Verkehrswege davon betroffen sind – was zum Teil ja auch schon passiert ist.

Sind Skigebiete betroffen?
Nicht wirklich. In Osttirol gibt es nicht so viele davon.

Wie hoch ist die Gefahr, dass Lawinen abgehen?
Hoch. Am Samstag kommt erschwerend dazu, dass es deutlich wärmer wird. Dadurch wird es auch feuchter. Und dadurch können Gleitschnee-Lawinen abgehen. Ein glatter Wiesenhang reicht – die Lawine rutscht einfach ab. Da braucht es überhaupt keinen Einfluss von außen. Und im hochalpinen Gelände kann es ohnehin zu Selbstauslösungen kommen. Das Zusatzgewicht ist so groß, dass der Schnee irgendwann bricht.

Wie viel Schnee erwarten Sie noch?
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben wir in Osttirol einen Meter Neuschnee bekommen. Bis Freitagnachmittag waren es schon 1,5 Meter. Und bis Sonntag kann noch einmal diese Menge fallen. Also das sind dann 2,5 bis drei Meter Schnee – das ist extrem.

Werden Sie geplante Lawinensprengungen durchführen?
Nein. Das lässt das Wetter derzeit auch gar nicht zu. Wir kommen mit dem Hubschrauber nicht in die Anbruchgebiete. Und das Risiko bei derartigen künstlichen Sprengungen ist auch zu hoch.

Hohe Lawinengefahr, Chaos im Verkehr und zwei Todesopfer: Die extremen Schneefälle haben den Süden Österreichs in Ausnahmezustand versetzt. In Innervillgraten in Osttirol wurde ein Räumfahrzeug von einer Lawine erfasst, der Lenker des Radladers wurde durch die Wucht der Schneemassen aus dem Fahrzeug geschleudert. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. In Thurn bei Lienz stürzte ein Mann beim Versuch, eine Verklausung zu lösen, in einen Bach. Auch er konnte nur mehr tot geborgen werden. Ob der Einheimische ertrunken ist oder aufgrund des kalten Wassers einen Herzinfarkt erlitten hat, ist unklar.

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APA16734670-2 - 31012014 - THURN - ÖSTERREICH: ZU APA 268 CI - Die extremen Schneefälle der vergangenen Tage sorgen im Süden Österreichs für massiven Gefahren und Behinderungen. Im Bild ein Teil des Baches in Thurn , Ortsteil Zauche in Osttirol wo ein Mann am Freitag, 31. Jänner 2014,ums Leben kam. APA-FOTO: EXPA/JOHANN GRODER

Aufgrund der tiefwinterlichen Verhältnisse kommt es zu erheblichen Behinderungen in Osttirol und Kärnten. Die Einsatzkräfte stehen im Dauereinsatz, die Lawinengefahr ist sehr hoch. In Osttirol und in den am stärksten betroffenen Kärntner Gebieten Drautal, Gailtal und Lesachtal wurde die Bevölkerung von den Behörden aufgerufen, nicht dringende Autofahrten zu verschieben und als Schutzmaßnahme zuhause zu bleiben.

In Kärnten ist der Zugverkehr am Nachmittag weitgehend zum Stillstand gekommen. Bereits davor hatten die ÖBB am Freitagvormittag eine ungewöhnliche Maßnahme gesetzt und eine Reisewarnung für die beiden Regionen ausgesprochen. "Wir ersuchen alle Fahrgäste, planbare Reisen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben", sagt ÖBB-Sprecher Christoph Posch.

Am Freitagnachmittag wurde schließlich eine Totalsperre der Tauernautobahn (A 10) bei Spittal an der Drau errichtet. "Wir raten von Fahrten auf der Tauernautobahn derzeit grundsätzlich ab", sagte ein ÖAMTC-Sprecher. Rund 50 Helfer des Roten Kreuzes versorgten gestrandete Autofahrer mit Tee, Würstln und bei Bedarf auch mit Decken.

Bilder: Kärnten und Osttirol versinken im Schnee

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Kartitsch, 110 cm…
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

EXTREME SCHNEEFÄLLE IN TEILEN ÖSTERREICHS: KARTITS
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Kartitsch, 110 cm…
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Neuschnee Nassfeld Kärnten…
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Neuschnee Nassfeld Kärnten…
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Neuschnee Nassfeld Kärnten…
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Neuschnee Nassfeld Kärnten…
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Schnee…
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Schnee Weißbriach Kärnten…
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Schnee Weißbriach Kärnten…
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

EXTREME SCHNEEFÄLLE IN TEILEN ÖSTERREICHS: NIKOLSD
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

EXTREME SCHNEEFÄLLE IN TEILEN ÖSTERREICHS: HUBEN (
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

EXTREME SCHNEEFÄLLE IN TEILEN ÖSTERREICHS: THURN
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

EXTREME SCHNEEFÄLLE IN TEILEN ÖSTERREICHS: THURN
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

EXTREME SCHNEEFÄLLE IN TEILEN ÖSTERREICHS: THURN
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

EXTREME SCHNEEFÄLLE IN TEILEN ÖSTERREICHS: THURN
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

A 10, Stau, Rotes Kreuz betreut…
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

A 10, Stau, Rotes Kreuz betreut…
Wintereinbruch "kritisch wie damals in Galtür“

A 10, Stau, Rotes Kreuz betreut…

Große Lawinengefahr

Wegen Lawinenabgängen sind einige Osttiroler Täler von der Außenwelt abgeschnitten. Zudem wurden zahlreiche Schulen im Bezirk Lienz sowie in den Kärntner Bezirken Hermagor und Spittal aus Sicherheitsgründen geschlossen. Auch das Kärntner Skigebiet Nassfeld in den Karnischen Alpen musste aufgrund von über drei Metern Neuschnee den Betrieb einstellen.

In Kärnten wird die Lawinengefahr in den südwestlichen Gebirgsgruppen mittlerweile mit "5" (sehr groß) beurteilt. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Osttirol, wo derzeit noch Lawinenstufe "4" der fünfteiligen Skala gilt. Die Lage könnte sich aber auch hier noch verschärfen. "Wir rechnen derzeit damit, dass die Stufe '5' ausgerufen werden könnte", sagt Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst. Das bisher letzte Mal galt die Stufe "5" in Tirol im Winter 1999, als sich die Katastrophe von Galtür ereignet hatte. Die aktuellen Lawinenberichte finden Sie unter www.lawinenwarndienst.ktn.gv.at und lawine.tirol.gv.at

In Inner- und Außervillgraten sowie in den Gemeinden St. Veit und Hopfgarten im Defereggental seien bereits Schneebretter abgegangen, sagte Harald Haider vom Baubezirksamt Lienz. In die betroffenen Gemeinden wurden Polizeibesatzungen entsandt, um den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Weitere Maßnahmen werden derzeit in der Bezirkseinsatzleitung in der BH Lienz beraten.

Überall Verspätungen

Seitens der ÖBB wurde ein Krisenstab eingerichtet und Unterstützung vom Bundesheer angefordert. "Wir sind mit einer Hundertschaft von Mitarbeitern bestrebt, die Grundmobilität herzustellen", sagte Posch. Auf den Bahnhöfen warten Fahrgäste teilweise seit Stunden auf eine Weiterreise. Die Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs gestaltet sich äußerst schwierig. "Wir bitten unser Kunden um Verständnis, wir arbeiten mit Hochdruck an der Lösung der Probleme", sagte Posch. Am Nachmittag wurde ein Personenzug bei Ledenitzen (Bezirk Villach Land) auf der Strecke zwischen Villach und Rosenbach von einem Baum getroffen. Es gab keine Verletzten, der Zug konnte aber nicht mehr aus eigener Kraft weiter fahren.

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Bei Fürnitz in Kärnten, 31.1.2014, vormittag

Aus Richtung Wien würden Reisende zwar bis Klagenfurt kommen. Von dort würden aber nur mehr "vereinzelt" Züge in Richtung Westen verkehren. In Richtung Italien ist der Zugverkehr gänzlich zum Erliegen gekommen, die Tauernbahn in Richtung Salzburg ist ab Spittal gesperrt: "Das Risiko, dass ein Zug hängen bleibt und wir die Passagiere nicht befreien können, ist zu groß". Räumteams aus ganz Österreich wurden nach Kärnten beordert, um die betroffenen Streckenteile freizubekommen.

Auch im Straßenverkehr gibt es zahlreiche Sperren. Mehr dazu lesen Sie unter kurier.at/verkehr

Schnee kam durchs Fenster

In Irschen (Bezirk Spittal an der Drau) wurde Freitagfrüh ein 71-jähriger Kärntner Pensionist in seinem Haus von einer Lawine erfasst. Er hielt sich gerade im Bad auf, als plötzlich Schnee durch das nordseitige Fenster in den Raum eindrang und ihn gegen die Badezimmertür drückte. Dabei erlitt er Verletzungen unbestimmten Grades, gab die Polizei bekannt.

Im Lesachtal wurde Donnerstagabend ein Pkw von einer Lawine verschüttet. Das Unglück ereignete sich laut Polizeiangaben knapp vor der Gailbrücke bei Birnbaum (Bezirk Hermagor). Die 42-jährige Krankenpflegerin konnte aber via Handy Rettungskräfte alarmieren und wurde unverletzt geborgen.

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Foto aus dem Raum Radenthein, Kärnten

Das Auto wurde durch den Lawinenabgang bis zur halben Fahrzeughöhe im Schnee eingeschlossen. Bei der Bergung waren die Bergrettung, Mitglieder der Alpinpolizei Kötschach sowie ein Landwirt mit einem Traktor im Einsatz. Die B 111 (Abschnitt Lesachtal) zwischen Kötschach und der Osttiroler Landesgrenze wurde Donnerstagabend ab 19:30 Uhr wegen akuter Lawinengefahr gesperrt.

In Bad Bleiberg (Bezirk Villach Land) mussten aufgrund des starken Schneefalls 35 Häuser evakuiert werden. Sie befinden sich in der roten Zonen, berichtete ORF-Radio Kärnten am Freitag zu Mittag. Es bestehe die Gefahr, dass eine Lawine vom Dobratsch abgeht. Die Bleiberger Landesstraße (L 35) ist seit etwa 9.30 Uhr bis auf weiteres für den gesamten Verkehr wegen akuter Lawinengefahr gesperrt.

Erst die Hälfte

Auch am Samstag, Sonntag und teilweise auch am Montag muss man laut Wetterdienst UBIMET in Osttirol und Oberkärnten neuerlich mit kräftigem Schneefall rechnen. "Wir sind erst bei der Hälfte der erwarteten Niederschläge", hieß es von UBIMET am Freitag gegen 14 Uhr. Wetterexperten warnen davor, dass es am Wochenende weitere Schneebrüche geben könnte. Grund dafür ist, dass sich in tieferen Lagen Regen zum Schnee dazumischt. Der Schnee wird dadurch schwerer, die Last könnte dadurch zu einem Problem für viele Gebäude werden. Im Osten bleibt es bei kräftigem Südostwind oft trüb, aber meist trocken. Im Südosten warnen Meteorologen vor Glättegefahr.

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Verkehrsmeldungen

ÖBB-Streckeninformation

Jeder hat gerne Schnee, aber das ist schon ein bisserl übertrieben. Das Gailtal steht Kopf“, sagt Markus Brandstätter, Leiter des Tourismusbüros Nassfeld, Kärnten.

In der Nacht auf Freitag habe es im Gailtal und im Lesachtal bis zu 1,80 Meter Neuschnee gegeben. „Seit Beginn der Saison haben wir immer genug Schnee gehabt. So eine Masse über Nacht ist eine Katastrophe“, sagt der Touristiker. Alle Pisten sind gesperrt, ebenso die Straßen, die zu den höher gelegenen Hotels führen. Die rund 4000 Gäste am Berg harren in ihren Hotels aus, bis sich die Lage entspannt. Viele Abreisende müssen einen Tag länger bleiben, die Extra-Nacht müssen die Hoteliers spendieren. Für die erste Anreisewelle heute, Samstag, wurden Ersatzquartiere im Tal organisiert, sagt Brandstätter.

Die Skigebiete Weißbriach-Gitschtal und Weissensee in Kärnten mussten am Freitag ebenfalls die weiße Fahne hissen. „Volle Wäsch hat es geschneit, da haben wir keine Chance“, heißt es am Schneetelefon. Heute, so die Hoffnung, können die Liftbetreiber wieder aufsperren. „Aber nur jene Teile, die sich gut präparieren lassen.“ In Kötschach-Mauthen hat man sich am Freitag einen eingeschränkten Betrieb zugetraut. Wie es weitergeht, ist ungewiss. Es herrscht Lawinenwarnstufe 5.

Wo man fahren kann

Während auch in Osttirol viele Lifte zusperren mussten, reiben sich die Betreiber in Tirol die Hände. „Das Zillertal ist verschont geblieben“, sagt Annemarie Kröll von der Zillertalarena. „Wir haben perfekte Pistenverhältnisse.“ Am Sonntag werden bis zu 25.000 Besucher erwartet. Auch in Salzburgs Skigebieten, darunter Sportgastein und Saalbach-Hinterglemm, sowie in der Steiermark von Schladming bis zum Semmering, steht dem alpinen Vergnügen nichts im Wege. In Oberösterreich ist u. a. Dachstein-West offen.

Der Wintereinbruch sei gerade noch rechtzeitig zu den Semesterferien in Wien und NÖ gekommen, sagt Ulrike Rauch-Keschmann vom Österreich-Tourismus: „Der Schneefall in den Städten vorige Woche hat einen Impuls gesetzt, viele haben noch spontan gebucht.“ Die Buchungslage sei sehr gut, in Tirol und Salzburg sind vereinzelt noch Kapazitäten frei, sagt die Touristikerin.

Kärnten und Osttirol versinken im Schnee, da kommen viele zu spät oder gar nicht in die Arbeit. Ein Zuspätkommen oder Fernbleiben ist laut Arbeiterkammer (AK) gerechtfertigt, solange man alles Zumutbare unternommen hat, um an den Arbeitsplatz zu kommen. Außerdem bestehe die Verpflichtung, dem Arbeitgeber Bescheid zu geben, dass man es nicht rechtzeitig oder gar nicht in die Arbeit schafft.

"Wenn jemand wegen der Schneeverhältnisse nicht in die Arbeit gehen kann, muss er keinen Urlaubstag nehmen oder sich Zeitausgleich verrechnen lassen, da es sich um ein berechtigtes Fernbleiben vom Dienst handelt", erklärte AK-Kärnten-Arbeitsrechtsexpertin Melanie Preiss am Freitag in einer Aussendung.

Eine Entlassung aufgrund wetterbedingten Verspätens oder Fernbleibens ist nicht erlaubt.

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