Kaltfront bringt Starkregen und Gewitter

Eine kühle, teils sogar herbstlich anmutende Wetterphase steht bevor.
Heftige Unwetter beenden am Freitag die Hitze. Schnee bis gegen 2.200 Meter.

Eine Kaltfront mit starkem und zum Teil gewittrig durchsetztem Regen erreicht laut dem Wetterdienst UBIMET Vorarlberg und Tirol in der Nacht auf Freitag und überquert tagsüber allmählich ganz Österreich. Vor allem im Bergland sind gebietsweise große Regenmengen von bis zu 60 Liter pro Quadratmeter möglich, im Süden muss man mit heftigen Gewittern rechnen.

Mit teils stürmisch auffrischendem Westwind gehen die Temperaturen markant zurück. Auf den Bergen Westösterreichs kehrt oberhalb von rund 2.200 m sogar vorübergehend der Winter ein.

Kaltfront bringt Starkregen und Gewitter
ABD0056_20160613 - Eine Froschfigur mit einem Regenschirm steht am 13.06.2016 im Regen an der Bundesstraße 311 bei Unlingen (Baden-Württemberg) Foto: Thomas Warnack/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Von Vorarlberg bis in die westliche Obersteiermark regnet es oft anhaltend und stark, zum Teil sogar gewittrig durchsetzt. "In diesen Regionen kommen gebietsweise große Regenmengen von bis zu 60 Liter pro Quadratmeter zusammen", sagt UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. "Von Kärnten über die südliche Steiermark bis ins Südburgenland muss man zudem mit heftigen Gewittern rechnen." Am wenigsten Regen fällt entlang und nördlich der Donau sowie im östlichen Flachland, hier frischt aber allmählich teils stürmischer Westwind auf.

Kaltfront bringt Starkregen und Gewitter
ABD0149_20160209 - Ein Fahrradfahrer schützt sich am 09.02.2016 mit einem Regenschirm vor Spritzwasser eines Autos, welches in Hannover (Niedersachsen) bei starken Regenfällen durch eine tiefe Regenpfütze fährt. Foto: Julian Stratenschulte/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Mit der Front gehen die Temperaturen markant zurück, auf den Bergen von Vorarlberg bis ins Salzkammergut kehrt oberhalb von rund 2.200 m sogar vorübergehend der Winter ein. "Wanderer und Urlauber sollten sich im Hochgebirge am Freitag auf tiefwinterliche Verhältnisse einstellen", so Lukas.

Kaltfront bringt Starkregen und Gewitter
Mit 14 bis 22 Grad bleibt es allerdings auch in den Tälern ausgesprochen kühl. Deutlich wärmer wird es hingegen mit bis zu 30 Grad noch einmal im Südosten, mit den Regenschauern und Gewittern gehen die Temperaturen am Nachmittag aber auch hier deutlich zurück.

Die kühle, teils sogar herbstlich anmutende Wetterphase währt nicht lange, schon am Samstag beruhigt sich das Wetter wieder. Die Sonne zeigt sich aus heutiger Sicht allerdings nur im Süden länger und dazu weht teils kräftiger Nordwestwind. Damit fühlen sich die maximal 17 bis 26 Grad noch etwas kühler an. Deutlich mehr Sonne und wieder bis zu 29 Grad zeichnen sich für den Sonntag ab, dann lohnt sich sogar wieder ein Sprung ins kühle Nass.

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