Das war’s wohl mit dem Winter

Der Berliner Fernsehturm ist am Donnerstag (17.04.2003) hinter Forsythienblüten zu sehen. Der Strauch gehört zu den am meisten verbreiteten in der Region, weiß ein Experte vom Botanischen Garten in Dahlem. Er wurde 1833 aus China nach Europa gebracht, zählt aber mittlerweile zu den einheimischen Gewächsen. Foto: Michael Hanschke dpa/lbn (zu dpa/lbn 4226 "Hauptstadt in Gelb: Forsythien zu Ostern in voller Blüte" vom 17.04.2003)
Sonnig und mild startet die Woche. Eine Rückkehr der Kälte ist nicht in Sicht.

Der Frühling naht in Riesenschritten, nicht nur in astronomischer Hinsicht: "Sonnenschein pur" versprechen die Meteorologen von der Hohen Warte für Anfang kommender Woche. Ab Mittwoch ziehen zwar Wolken auf, die Höchsttemperaturen dürften dennoch bei 15 Grad liegen.

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Der Montag beginnt zwar noch nebelig, im Laufe des Vormittags lichten sich aber die letzten Felder, und im ganzen Land wird es sonnig und mild. Der Wind weht schwach bis mäßig, die Temperaturen bewegen sich in der Früh zwischen minus acht bis null Grad, am Nachmittag zwischen fünf und 14 Grad, am wärmsten wird es im Westen.

Auch am Dienstag gibt es ungetrübten Sonnenschein. Im östlichen Flachland bläst sehr lebhafter Wind aus Südost. Minus sechs bis plus drei Grad zeigt das Thermometer frühmorgens, am Nachmittag acht bis 16 Grad. Die höchsten Werte werden in den Föhngebieten an der Alpennordseite erreicht.

Mittwoch: Südlich des Alpenhauptkammes von der Silvretta bis nach Oberkärnten ziehen allmählich dichte Wolken auf und im Tagesverlauf setzt leichter Regen ein. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 1000 und 1300 Metern Seehöhe. Nördlich der Alpen ist es föhnig aufgelockert, überall sonst abgesehen von hohen Wolkenfeldern recht sonnig. In den Nordalpen bläst kräftiger Südföhn. Frühtemperaturen minus vier bis plus sechs Grad, Tageshöchsttemperaturen fünf bis 17 Grad.

An der Alpennordseite lässt der kräftige Föhn am Donnerstag allmählich nach, es bleibt jedoch noch aufgelockert bewölkt und trocken. Überall sonst überwiegen meist dichte Wolken, im Süden und Südosten ist auch mit etwas Regen zu rechnen. Frühtemperaturen minus ein bis plus sechs Grad, Tageshöchsttemperaturen sechs bis 15 Grad. Ein ganz ähnliches Bild dann am Freitag: meist bewölkt, Höchsttemperaturen bis zu 15 Grad.

März 2012 ausgesprochen mild

Zumindest im letzten Jahr konnte sich der Winter im März nicht mehr zurückkämpfen: Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) war der März 2012 in Wien der drittwärmste seit Aufzeichnungsbeginn (eigenen Angaben zufolge 1767), im Süden und Osten sogar der zweitwärmste. Die Temperaturabweichungen zum durchschnittlichen März betrugen 2,8 Grad Celsius. Österreichweit wurde nur ein Viertel des Niederschlages verzeichnet, der sonst in dem Monat üblich ist.

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