Vermisste Freundinnen tot aufgefunden

Die Leichen der beiden Frauen wurden am Montag in steilem, felsdurchsetztem Gelände entdeckt.

Mit einem Großaufgebot wurde seit Samstagnachmittag am Karren bei Dornbirn nach zwei Bregenzerinnen gesucht. Ein Hubschrauber flog sogar bis in die Dunkelheit hinein über das Wandergebiet. Montagvormittag konnten die Retter schließlich nur noch die Leichen von Brigitte G. und Maria A. finden. „Sie dürften sich verlaufen haben und in gefährliches Gelände geraten sein“, vermutet Einsatzleiter Hanno Waibel. Die Freundinnen im Alter von 55 und 43 Jahren sind rund 130 Meter in den Tod gestürzt. Sie dürften ausgerutscht sein.

Die Vorarlbergerinnen hatten am Freitag mit Kollegen im Bergrestaurant der Karrenbahn Weihnachten gefeiert. Am Nachmittag wollten die Freundinnen zu Fuß ins Tal gehen. Die 55-jährige Brigitte G. hatte gegen 16 Uhr auch ihre Tochter darüber informiert. „Die beiden Frauen haben sich noch nach dem Weg erkundigt, weil sie ortsunkundig waren“, weiß Waibel. Die Unkenntnis dürfte das Todesurteil der Berufskolleginnen gewesen sein. Der Weg, auf dem sie abstürzten, war schmal, steil und ausgesetzt. Ersten Erkenntnissen zufolge dürften die Vorarlbergerinnen an einem Polytrauma verstorben sein.

Keine Ortung möglich

Für die Suchmannschaften war der Einsatz in dem weitläufigen Gebiet schwierig, da sich die Handys der beiden Frauen nicht orten ließen. Sie waren noch dazu erst Samstagnachmittag als vermisst gemeldet worden.

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