Vierhundert Flüchtlinge wegen Sturms evakuiert

Zeltstadt für Flüchtlinge in Salzburg (Archivbild).
Die Zelte im Notquartier in Salzburg drohten den heftigen Böen nicht mehr standzuhalten.

Wegen des starken Sturms mit Windspitzen von über 80 km/h ist in der vergangenen Nacht in Salzburg das Flüchtlingsquartier am Gelände der ehemaligen Autobahnmeisterei Liefering kurzzeitig evakuiert worden. Wie die Stadt am Mittwoch mitteilte, seien gegen Mitternacht rund 400 Transitflüchtlinge vorübergehend aus den zwei großen Zelten in feste Hallen auf dem Gelände verlegt worden.

Rückkehr in Zelte um drei Uhr früh

Gegen drei Uhr früh konnten die Menschen schließlich wieder in die Zelte zurückkehren. Nur ein kleines Unterstandszelt ohne Schlafplätze wurde zerstört. Die großen Zelte hätten den Sturmböen standgehalten. Auch die Weiterreise der Flüchtlinge nach Deutschland habe während der Nacht weitestgehend aufrechterhalten werden können. Während seit Monatsbeginn kaum Transitflüchtlinge in das Salzburger Notquartier gekommen sind, stiegen die Zahlen zuletzt wieder deutlich an. So warteten am Dienstag beinahe 700 Transitflüchtlinge auf die Weiterreise nach Deutschland.

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