Vermisster Salzburger tot gefunden

Porträt eines jungen Mannes mit blauen Augen und hellbraunen Haaren.
Die Leiche wurde in einer Schlucht im Naturschutzpark Gran Sasso entdeckt. Lungauer 60 Meter abgestürzt.

Länger als eine Woche galt der junge Salzburger Patrik Weilharter in den italienischen Abruzzen als vermisst. Am Mittwoch wurde die Leiche des 23-Jährigen aus Tamsweg von Rettungsmannschaften in einer tiefen Schlucht im Naturschutzpark Gran Sasso entdeckt.
Petra Schweiger, die Schwester des Toten, wollte bis zuletzt die Hoffnung nicht aufgeben. „Bis jetzt wissen wir von der Polizei nur, dass sie jemanden gefunden hat, aber nicht, ob es mein Bruder ist“, sagte Schweiger gestern am frühen Nachmittag zum KURIER, als bereits Berichte vom Tod ihres Bruders kursierten. Wenig später hatte auch sie traurige Gewissheit.

60 Meter abgestürzt

Vermisster Salzburger tot gefunden
Das Auto des 23-Jährigen wurde in der Nähe des Naturschutzgebiets Gran Sasso (Bild) gefunden.
Weilharter soll aus noch ungeklärten Gründen über 60 Meter abgestürzt sein. Die Schlucht, in der die Leiche lag, befindet sich entlang eines Weges, der in der Ortschaft Isola di Gran Sasso beginnt. Hier war das Auto des Lungauers entdeckt worden. Der Tote wurde in das Krankenhaus der Stadt Teramo gebracht. Die örtliche Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an. Danach soll die Leiche nach Österreich überführt werden.


Petra Schweiger hatte in den vergangenen Tagen über Facebook um Hinweise gebeten, die bei der Suche nach ihrem Bruder helfen sollten. Warum sich Weilharter überhaupt in der Gegend aufgehalten hat, war seinen Verwandten ein Rätsel. Er hätte am 13. Mai einen neuen Job in Bayern antreten sollen.

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