Vermeintlicher Fallschirmspringer-Absturz

Symbolbild
Ein Team übte mit Wingsuits Synchronsprünge und -landungen, Passanten befürchteten das Schlimmste.

Der angebliche Absturz zweier Fallschirmspringer hat am Dienstag in Hohenems für Aufregung gesorgt. Passanten glaubten einen Zusammenstoß der Fallschirmspringer in der Luft und deren anschließenden Absturz gesehen zu haben und schlugen Alarm. Wie sich herausstellte, handelte es sich glücklicherweise nur um Übungsmanöver mit Wingsuits, speziellen Flügelanzügen.

Aufmerksame Bürger hatten die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) Vorarlberg kurz nach 12.30 Uhr informiert, dass zwei Fallschirmspringer in etwa 100 Meter Höhe zusammengestoßen, ins Trudeln gekommen und schließlich hinter dem Flugplatz Hohenems verschwunden seien. Zwei Rettungswagen, ein Notarztauto und der Rettungshubschrauber Christophorus 8 machten sich daraufhin sofort auf den Weg in Richtung der vermeintlichen Absturzstelle. Der Hubschrauber des Innenministeriums leitete zudem einen Suchflug rund um den Flugplatz ein.

Beim Klubheim der Fallschirmspringer angekommen, konnte dann Entwarnung gegeben werden. Der gesichtete Absturz entpuppte sich als ein Synchronflug mit Wingsuits und anschließender synchroner Landung. Diese Manöver würden ein bekanntes Fallschirmspringer-Team vier Tage lang in Hohenems üben, informierte die Polizei. Da zwei Fallschirmspringer kurz vor der Landung eine 270 Grad-Drehung über dem Boden gemacht hatten und mit hoher Geschwindigkeit gelandet waren, dürfte es aus einiger Entfernung wie ein Absturz ausgesehen haben.

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