Unglück bei Rettungseinsatz: Abwind als mögliche Ursache

Polizeihubschrauber im Einsatz (Symbolbild)
Bei dem Bergungseinsatz kamen ein Polizist und eine Bergsteigerin ums Leben.

Noch am Dienstag hat die Landespolizeidirektion Steiermark erste Ermittlungsergebnisse nach dem Absturz beim Flugrettungseinsatz mitgeteilt: Offenbar war es weder ein Materialfehler noch ein technischer Fehler am Lasthakensystem, sondern Abwind soll die Ursache für den Unfall gewesen sein. Beim Abflug war der Hubschrauber offenbar stark abgesunken, wodurch es zum Kontakt mit dem Gelände kam.

Der Hubschrauber war vermutlich gleich nach dem Abflug mitsamt dem Alpinpolizist und den beiden zu rettenden Bergsteigern am Seil in einen massiven Abwindbereich geraten. Der Helikopter sank abrupt, weshalb die am Seil hängenden Personen mit dem Gelände kollidierten, teilte die Polizei mit. Da das Gelände waldig und mit Felsen durchsetzt war, dürfte die Kollision zu dem Seilriss geführt haben. Das Tau könnte möglicherweise an einer Felskante beschädigt worden sein. Die Erhebungen seien jedoch noch nicht abgeschlossen.

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