Tresorknacker richteten Schaden von 300.000 Euro an

Tresorknacker richteten Schaden von 300.000 Euro an
Vorarlberger und Salzburger sitzen in Haft. Sie waren in drei Bundesländern aktiv.

Zwei Tresorknacker haben bei 22 Delikten einen Schaden von 300.000 Euro angerichtet. Der Vorarlberger und der Salzburger brachen teils erfolgreich Bankomaten und Standtresore auf, teils schlugen ihre Versuche fehl. Die Männer waren in Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg aktiv. Sie sind derzeit in Haft, wie bei einer Pressekonferenz des Landespolizeikommandos Oberösterreich am Dienstag bekannt wurde.

Der 55-Jährige aus dem Bezirk Salzburg Umgebung wurde Ende April unmittelbar nach einem Einbruch in Bad Goisern (Bezirk Gmunden/OÖ) in Seekirchen (Flachgau/Salzburg) festgenommen, sein 53-jähriger Komplize in seiner Wohnung in Vorarlberg. Die Männer, die teils gemeinsam, teils allein agierten hatten es vor allem auf Geldausgabeautomaten und Tresore in Supermärkten abgesehen.

Nach wie vor ungeklärt sind ein versuchter und ein erfolgreicher Bankomat-Einbruch im Bezirk Braunau vor etwa einer Woche sowie zwei Sprengungen von Geldautomaten im Raum Linz Ende des Vorjahres. Letztere weisen laut Polizei Parallelen zu Fällen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland auf. Die Abgleiche würden aber noch laufen. Nähere Informationen zum Ermittlungsstand wollten die Kriminalisten nicht geben.

Kommentare