Tödlicher Alpinunfall bei Tour am Pilgerschrofen

Symbolbild.
Bergsteiger begann die Tour auf der deutschen Seite des Berges und stürzte auf der österreichischen Seite ab.

In Tirol kam es am Samstag zu einem tödlichen Alpinunfall. Ein 67-jähriger Deutscher bestieg gemeinsam mit seinem 36-jährigen Sohn von der deutschen Seite den Pilgerschrofen. Dieser liegt in der Nähe des Gemeindegebiets Pflach und direkt an der Grenze zwischen Tirol und Bayern.

Die Bergsteiger wollten vom Pilgerschrofen die Überschreitung der 12-Apostel zum Säuling unternehmen. Aufgrund der rutschigen und schwierigen Bedingungen kehrten sie jedoch wieder in Richtung Pilgerschrofen um. Dabei verwendeten sie bei zwei schwierigeren Stellen die mitgeführte Reepschnur zum Abseilen.

Auf der österreichischen Seite kam es laut Polizei Reutte schließlich zum Absturz: Beim kurzen seilversicherten Aufstieg in Richtung Gipfel des Pilgerschrofen gegen 15 Uhr verlor der 67-Jährige plötzlich den Halt und stürzte sich mehrfach überschlagend ca. 150 m über felsiges Gelände bis an den Wandfuß ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.

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