Todesfall: "Wir haben keine heiße Spur"

Koschuhs Notebook und Handytasche wurden gefunden.
Noch steht nicht fest, woran der Grazer Anton Koschuh gestorben ist. Lüneburger Polizei hofft auf Zeugen.

Noch steht nicht fest, woran der Grazer Anton Koschuh gestorben ist. Die Knochen, die vergangene Woche in der Lüneburger Heide in Deutschland gefunden wurden, konnten durch DNA-Tests dem 43-Jährigen zugeordnet werden.

In einigen Medien wird nun auch über Mordverdacht spekuliert. Doch die Lüneburger Polizei weist das zurück. „Wir haben derzeit überhaupt keine heiße Spur, deshalb haben wir alles auf Todesursachenermittlung angelegt“, erläutert eine Sprecherin gegenüber dem KURIER. „Es kann kein Unfall, kein Suizid, aber auch kein Verbrechen ausgeschlossen werden. Wir müssen alles offen halten.“ Die Ermittlungen könnten noch Wochen, aber auch Monate andauern. „Aber das kann auch das unbefriedigende Ergebnis bringen, dass man nie erfahren wird, was passiert ist.“

Den letzten Kontakt zu dem Grazer gab es am 22. Juli. Vor einer Woche wurden Knochen in der Nähe einer Bahnstrecke gefunden. Nun hofft die Lüneburger Polizei auf Zeugen, um Koschuhs Aufenthaltsorte rekonstruieren zu können.

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