41,2 Kilo schweren Karpfen aus Baggersee geholt
Würde man den Fisch nicht gesehen haben, wäre das wohl ein klassischer Fall von Angler-Latein: 41, 2 Kilo schwer, 1,33 Meter lang. Der rekordverdächtiger Fang ist einem Angler in einem Baggersee in Tirol gelungen. Der Sitstranser Armin Margreiter zog Mitte Juni einen Monster-Karpfen an Land. Das Tier wies eine Länge von 1,33 Meter und einen Leibesumfang von 1,15 Metern auf. Der Riesenfisch dürfte etwa 45 Jahre alt sein. Um welchen Baggersee es sich handelt, wollte der Fischer nicht verraten.
"Ich möchte keine Schwarzfischer anlocken", erklärte der Tiroler. Er habe den äußerst scheuen und sehr schwer zu fangenden Silberkarpfen mit Weißbrot in einer Futterwolke aus Semmelbrösel und Milchpulver überlistet. "Der Karpfen zog in der ersten Flucht über 60 Meter Schnur von der Spule und ich hatte keine Chance, ihn zu stoppen, ohne mit der auf 20 Kilogramm Tragkraft ausgelegten Angelschnur einen Abriss zu riskieren", schilderte Margreiter.
Ein halbe Stunde Kampf
Der Karpfen habe unaufhaltsam in Richtung eines Schilfgürtel gezogen. Der Tiroler habe bis zu den Schultern im Wasser stehend schräg Druck ausüben müssen, um das Tier daran zu hindern. "Nach einer guten halben Stunde bei 36 Grad Außentemperatur konnte ich ihn Richtung Kescher dirigieren und landen", erzählte Margreiter.
Der Angler setzte den "Giganten" wieder zurück ins Wasser, nachdem er die Maße genommen und einige Fotos geschossen hatte.
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