Explosion in Tiroler Lagerhalle forderte zwei Tote

Einsatzkräfte am Unglücksort
Die Ursache für die Detonation in einer Kfz-Werkstatt in Stams ist noch völlig unklar. Das Landeskriminalamt ermittelt.

Eine Explosion in einem Kfz-Betrien in Stams im Tiroler Bezirk Imst hat am Freitag zwei Todesopfer gefordert. Was zu der Detonation geführt hatte, war Gegenstand von Ermittlungen des Landeskriminalamts (LKA). "Nach derzeitigem Stand gehen wir von einem Unfallgeschehen aus", sagte Brandermittler Markus Hammerl. Ersten Erkenntnissen zufolge sollen die Männer mit Schweißarbeiten beschäftigt gewesen sein, als es zu dem Unglück kam.

Die genaue Ursache war jedoch nach wie vor unklar. Die Untersuchungen sollen am morgigen Samstag unter Mithilfe weiterer Sachverständiger fortgesetzt werden, hieß es. Bis dahin wurde die Werkstatt behördlich gesperrt.

Identität der Opfer unbekannt

Fest stehe, dass sich die Explosion in der Werkstatt des Kfz-Betriebes ereignet hatte, so Hammerl: "Dort haben wir auch die beiden toten Männer gefunden." Ihre Identität war vorerst nicht bekannt. Die Erhebungen diesbezüglich liefen. Weitere Personen waren zum Zeitpunkt des Unglücks laut dem Brandermittler nicht in der Nähe.

Die Detonation hatte sich gegen 15.30 Uhr ereignet. Nach Angaben der Feuerwehr sei es dabei aber zu keinem größeren Brand gekommen. Neben Polizei und Rettung stand die Feuerwehr Stams mit über 35 Mann im Einsatz. Am späten Nachmittag nahmen die Brandermittler des LKA ihre Arbeit an Ort und Stelle auf.

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