Urlaubsplanung: Wie Sie 2017 die Fenstertage schlau nützen

Das kommende Jahr wartet wieder mit mehreren Zwickeltagen auf.
Kreative Urlaubsplanung für Arbeitnehmer: kurier.at zeigt Ihnen, wie Sie 2017 durch geschickte Kombination von Urlaubstagen und Feiertagen besonders viele freie Tage am Stück herausschlagen können.

Die diesjährigen Weihnachtsfeiertage fallen eher ungünstig - Besserung ist dafür 2017 in Sicht: Fast alle österreichweiten Feiertage sind unter der Woche. Ein Überblick:

Neujahr: 4 Urlaubstage = 8 Tage frei (1.1. bis 8.1.)

Das Neue Jahr fängt traditionell gut an, nämlich mit einem freien 1. Jänner. Da dieser als Sonntag aber ohnehin für die Mehrzahl arbeitsfrei wäre, dürfte dies für lange Gesichter beim Start in das Jahr 2017 sorgen. Danach heißt es vier Tage Vollgas geben, bis man sich am langen Wochenende zu den Heiligen Drei Königen, der ein Freitag ist, von der Enttäuschung erholen kann.

Ostern: 4 Urlaubstage = 10 Tage frei (14.4. bis 23.4.)

Nun wird das Bruttosozialprodukt bis Ostern gesteigert: Erst am 14., 15. und 17. April folgt auf ein Wochenende der freie Ostermontag. Noch besser haben es Mitglieder der Evangelischen Kirsche, für die auch der Karfreitag ein Tag mit eigenem Programm ist.

Urlaubsplanung: Wie Sie 2017 die Fenstertage schlau nützen
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Christi Himmelfahrt: 4 Urlaubstage = 9 Tage frei (20.5. bis 28.5.)

Ebenfalls ein langes Wochenende beschert uns der Staatsfeiertag am 1. Mai, wo der Tag der Arbeit von den meisten ohne diese verbracht wird. Der erste Fenstertag des Jahres 2017 steht erst mit dem 26. Mai im Kalender, da am 25. Christi Himmelfahrt gefeiert wird.

Mariä Himmelfahrt: 4 Urlaubstage = 9 Tage frei (12.8. bis 20.8.)

Schon das nächste Wochenende ist dank Pfingsten, 3., 4. und 5. Juni, verlängert. Und mit einem Urlaubstag am 16. Juni kann man zu Fronleichnam vom 15. bis 18. Juni der Arbeit fernbleiben. Das selbe gilt für Mariä Himmelfahrt (15. August), das auf einen Dienstag fällt.

Nationalfeiertag: 4 Urlaubstage = 9 Tage frei (21.10. bis 29.10.)

Der vierte Fenstertag lockt am 27. Oktober, da der Nationalfeiertag ein Donnerstag ist.

Urlaubsplanung: Wie Sie 2017 die Fenstertage schlau nützen
Montag, Kalender
Allerheiligen: 2 Urlaubstage = 5 Tage frei (z.B. 1.11. bis 5.11.)

Ungewöhnlichen Fenstertagalarm gibt es zu Allerheiligen am 1. November, das auf einen Mittwoch fällt. Dadurch hat man die Qual der Wahl, ob man Montag/Dienstag oder Donnerstag/Freitag frei nehmen soll, wodurch aber alle Kollegen in den Genuss eines äußerst langen Wochenendes kommen sollten.

Wer ganz geschickt ist, nimmt den 27., 30 und 31. Oktober Urlaub und bleibt so sieben Tage hintereinander daheim.

Mariä Empfängnis: 4 Urlaubstage = 9 Tage frei (2.12. bis 10.12.)

Anfang Dezember erwartet Arbeitnehmer (leider trifft das nicht auf Arbeitnehmer im Handel zu) noch einmal ein langes Wochenende. Ohne Fenstertag, aber wenigstens mit drei Tagen zu Hause, steht der 8. Dezember (Mariä Empfängnis) als Freitag im Kalender 2017.

Weihnachten: 3 Urlaubstage = 9 Tage frei (23.12. bis 31.12.)

Nicht optimal, aber immerhin besser als heuer fallen Weihnachten und Silvester 2017: Der 24. Dezember ist im kommenden Jahr zwar ein Sonntag, was dank Christtag und Stefanitag aber ein langes Weihnachtswochenende garantiert. Daraus folgt, dass Silvester ebenfalls ein Sonntag ist und der 1. Jänner 2018 auf einen Montag fällt.

Wichtige Termine für Schüler

DieWeihnachtsferien dauern im kommenden Jahr bis 8. Jänner 2017. DieSemesterferien finden 2017 in Wien und Niederösterreich von 6. bis 11. Februar statt. Im Burgenland, in Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg fallen sie auf 13. bis 18. Februar, in Oberösterreich und der Steiermark auf 20. bis 25. Februar.

Osterferien haben die Schüler einheitlich vom 8. bis 18. April. Der Staatsfeiertag am Montag, dem 1. Mai, bringt ein verlängertes Wochenende. Für Maturanten wird es dann auch schon bald ernst: Die zentrale schriftliche Reifeprüfung an AHS und den berufsbildenden höheren Schulen (BHS) findet diesmal vom 3. bis 12. Mai statt.

Christi Himmelfahrt (25. Mai) fällt wie immer auf einen Donnerstag, der Fenstertag am Freitag wird in der Mehrzahl der Bundesländer (alle außer Oberösterreich, Salzburg, Vorarlberg) zentral freigegeben. Am Fenstertag nach Fronleichnam (Donnerstag, 15.6.) bekommen die Schüler im Burgenland, in Kärnten, der Steiermark und Tirol frei. Ferien für alle gibt es zu Pfingsten vom 3. bis 6. Juni. Das Schuljahr endet in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland am 30. Juni (Ferien bis 4.9.), im Westen am 7. Juli (Ferien bis 11.9.).

Weitere wichtige Termine: Der Stundenplan muss bereits am zweiten Schultag (6.9. bzw. im Westen 13.9.) stehen, die Klassensprecher müssen bis 10. bzw. 17. Oktober gewählt und die Anträge auf Schülerbeihilfe bis 31. Dezember eingebracht werden. Die Abschlusskonferenz, in der über die Aufstiegsberechtigung der Schüler entschieden wird, muss zwischen 21. und 23. bzw. 28. und 30. Juni abgehalten werden.

Urlaubsplanung: Wie Sie 2017 die Fenstertage schlau nützen
Die Silvesternacht dauert in diesem Jahr eine Sekunde länger. Weil sich die Erde zurzeit etwas zu langsam dreht, wird eine Schaltsekunde eingefügt. Diese wird am 1. Jänner 2017 nach 00.59.59 Uhr eingeschoben, teilte das Eidgenössische Institut für Metrologie (METAS) am Dienstag mit. Die entsprechende Minute dauert also 61 Sekunden.

Der Grund für diese Korrektur in der weltweiten Referenzzeit liegt darin, dass sich die Erde nicht immer gleich schnell dreht - sie schwankt wegen Naturphänomenen wie Vulkanausbrüchen oder Erdbeben. Während Jahrhunderten war die Zeitmessung laut METAS astronomisch bestimmt: Sie war an die Drehung der Erde um ihre eigene Achse und den Umlauf um die Sonne gebunden. Die Länge eines mittleren Sonnentags wurde auf 86.400 Sekunden festgelegt.

Mit den Atomuhren, die seit mehreren Jahrzehnten im Einsatz sind, kann die Sekunde jedoch viel präziser berechnet werden als durch die Erdrotation. Allerdings sollten die Atomzeit und die astronomische Zeit nicht allzu stark voneinander abweichen. Um den Abstand gering zu halten, werden deshalb seit 1972 in unregelmäßigen Abständen Schaltsekunden eingefügt. Möglich ist das jeweils am 30. Juni oder am 31. Dezember. Gemäß METAS war dies bisher 26 Mal der Fall - letztmals am 30. Juni 2015.

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