Studentenheim zwei Mal evakuiert

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Bei Brand in der Küche bildete sich ein Glutnest in der Wand.

Zwei Mal an einem Tag musste am Freitag ein Studentenheim in der Stadt Salzburg evakuiert werden. Gegen 5.30 Uhr wurden rund 90 Bewohner vom Brandmelder aus dem Schlaf gerissen. Die Gemeinschaftsküche stand in Flammen.

Die meisten Bewohner hatten sich schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie gerettet. Der Brand war binnen Minuten gelöscht, verletzt wurde niemand.

Um 13 Uhr schlugen Feuerwehrleute, die zur Nachuntersuchung kamen, erneut Alarm, erzählt Einsatzleiter Klaus Gogg: "Die Wand in der Küche war knallheiß. Wie sich herausstellte, war zwischen den Ziegeln Dämmmaterial, und das hat sich durch die Hitze entzündet. So etwas habe ich in meinen fast 30 Dienstjahren noch nicht erlebt." Das hätte sogar lebensgefährlich werden können, weil sich dabei giftiges Kohlenmonoxid bildet, betont er. Erneut mussten alle Studenten das Heim verlassen. Die Feuerwehr stemmte die Wand auf, um an das Glutnest heranzukommen. Erst nach einer ausgiebigen Entlüftung konnte endgültig Entwarnung gegeben werden.

Die Küche ist ein Totalschaden. Der ursprüngliche Brand dürfte vom Backrohr oder von der Mikrowelle ausgegangen sein. Die genaue Ursache wird noch ermittelt.

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