Schleppergeschäft steigt wieder stark an

Symbolbild
Wieder mehr Fälle in Österreich. Schlepper kommen aus Serbien und Ungarn.

Am Donnerstag war bekannt geworden, dass die oberösterreichische Polizei schon am Montag in der Nacht in Rohrbach aus einem Kastenwagen 27 Flüchtlinge befreit hat. Unter den Irakern und Afghanen befanden sich 16 Kinder und Jugendliche. Der Schlepper ergriff bei der Kontrolle die Flucht, wurde jedoch später in einem Schnellrestaurant geschnappt. Der 31-jährige Ukrainer hatte die Flüchtlinge offenbar in Ungarn übernommen und war dann ohne Pause nach Oberösterreich durchgefahren.

Es ist eine von sich wieder häufenden Geschichten. Das Bundeskriminalamt beobachtet derzeit, dass das Geschäft mit der Schlepperei wieder stark ansteigt. Das berichtet Gerald Tatzgern vom Bundeskriminalamt im Ö1-Morgenjournal. Die Schlepper würden vor allem die Route über Ungarn nach Österreich nehmen. Die Schlepper selbst kämen vorwiegend aus Serbien und Ungarn, so Tatzgern.

Auch in der vergangenen Nacht konnte man diese Entwicklung beobachten. Bei einer Schwerpunktaktion schnappte die Polizei im Burgenland einen Schleuser im Bezirk Neusiedl. Bei vier verschiedenen Aktionen seien insgesamt 43 Personen, die illegal nach Österreich gebracht worden seien, aufgegriffen worden, berichtete die Polizei am Freitag der APA. Die meisten der Aufgegriffenen seien aus Pakistan und Afghanistan.

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