Salzburger nach Messerstich schwer verletzt

Salzburger nach Messerstich schwer verletzt
Mitbewohner ging mit Küchenmesser von hinten auf sein Opfer los.

In der Stadt Salzburg ist am Dienstag ein 31-Jähriger von seinem 23-jährigen bosnischen Mitbewohner von hinten mit einem Messer attackiert und durch einen Stich in den Hals offenbar schwer verletzt worden. Das Opfer konnte sich noch selbst zur Polizeiinspektion ganz in der Nähe schleppen, der mutmaßliche Täter wurde zwei Minuten später festgenommen, sagte Polizei-Sprecher Michael Rausch.

Der Zwischenfall ereignete sich wenige Minuten nach 12.00 Uhr in einer Wohnung am Bahnhofsvorplatz. Das Motiv für den Angriff ist noch völlig unklar. Auf jeden Fall ging der Bosnier mit dem Küchenmesser von hinten auf den Salzburger los und rammte ihm die Waffe in den rechten Halsbereich. Anschließend floh er aus der gemeinsamen Wohnung. Das Messer ließ er in der Wohnung zurück, es wurde später sichergestellt. Das Opfer konnte sich noch selbst bis zur Wachstube schleppen. Dort machte er auf sich aufmerksam und wurde von Polizisten sofort in die Inspektion geholt.

Das Rote Kreuz lieferte den 31-Jährigen nach der Erstversorgung ins Landeskrankenhaus ein, Lebensgefahr dürfte nach ersten Informationen nicht bestehen, so Rausch. Die Polizei leitete eine Fahndung ein und konnte den mutmaßlichen Täter bereits nach zwei Minuten im Bereich des Hauptbahnhofes festnehmen. Ein Motiv für die Tat ist noch nicht bekannt, dies soll im Zuge der Einvernahme durch das Landeskriminalamt in Erfahrung gebracht werden. Die Vernehmung soll noch im Lauf des Nachmittages erfolgen, so der Polizei-Sprecher.

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