Eisdecke brach unter Räumfahrzeug ein, Lenker konnte sich noch retten

Detailansicht der Aufschrift „Feuerwehr“ und des MAN-Logos auf einem roten Feuerwehrfahrzeug.
Der Gemeindebedienstete wollte für die Eisläufer den Schnee von der Eisfläche räumen. Das Räumfahrzeug wurde geborgen wird jetzt wieder trocken gelegt.

Der Sturz eines Räumfahrzeuges in einen vereisten Badesee ist am Wochenende in Werfenweng im Salzburger Pongau glimpflich verlaufen. Bevor das rund zwei Tonnen schwere Fahrzeug im Wasser versank, konnte der Lenker noch rechtzeitig aus der Kabine springen und sich ans Ufer retten. Der 55-jährige Gemeindemitarbeiter blieb unverletzt.

Wie Salzburger Medien heute, Dienstag, berichteten, kam es am Samstagabend zu dem Unfall. "Ich bin froh, dass ich noch lebe", zeigte sich der Gemeindebedienstete gegenüber den Salzburger Nachrichten erleichtert. Er wollte für die Eisläufer den Neuschnee von der Eisfläche räumen und zog bereits einige Runden mit dem Schneepflug. Während der "Abschlussrunde" gab das Eis plötzlich nach. Das Fahrzeug versank innerhalb weniger Sekunden in dem vier Grad kalten See.

Fahrzeug geborgen

Wasserretter aus Bischofshofen und Taucher bargen den Schneepflug in mehreren Etappen aus rund vier Metern Tiefe. Gestern, Montag, zog schließlich ein Bagger den Gemeindewagen aus dem See. Warum das Eis brach, konnten sich die Einsatzkräfte nicht erklären. "Das Eis ist mit 30 Zentimetern relativ dick und hätte den Schneepflug aushalten müssen", sagte Einsatzleiter Herbert Gewolf.

Der Badesee bleibt für Eisläufer vorerst gesperrt. Das Gemeindefahrzeug wird nun in einer Werkstatt in St. Johann getrocknet, möglicherweise ist es dann wieder funktionstüchtig.

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