Polizeiinspektion am Innsbrucker Hauptbahnhof auf Schiene

Die neue Polizeiinspektion soll an allen Tagen des Jahres rund um die Uhr besetzt sein.
48 Beamten sollen ab Jahresende ihren Dienst im alten Uhrturmgebäude versehen.

Die geplante Polizeiinspektion am Innsbrucker Hauptbahnhof ist endgültig auf Schiene. 48 Beamten sollen ab Jahresende ihren Dienst im alten Uhrturmgebäude versehen, sagte Tirols Landespolizeidirektor Helmut Tomac am Mittwoch bei einer Pressekonferenz anlässlich der Vertragsunterzeichnung. Insgesamt sollen in den Umbau des ÖBB Gebäudes 3,2 Millionen Euro fließen.

400.000 davon werde die Stadt Innsbruck beisteuern, erklärte Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI). Sie sprach von einem bedeutenden, sensiblen und wichtigen Standort für eine Polizeiinspektion in der Landeshauptstadt. Der Bahnhof sei ein Ort, an dem sich viele Menschen aufhalten und einige von ihnen "auch nicht immer mit den allerbesten Absichten", meinte die Bürgermeisterin.

Anlaufstelle für Bevölkerung

Die neue Polizeiinspektion soll an allen Tagen des Jahres rund um die Uhr besetzt sein und so zu einer ständigen Anlaufstelle für die Bevölkerung werden. "Das ist für die subjektive Sicherheit der Bürger von wesentlicher Bedeutung", so Tomac. Mit der Dienststelle am Hauptbahnhof könne zukünftig am Eingangstor zu Innsbruck und einem der "Hotspots" der Landeshauptstadt mehr polizeiliche Präsenz gezeigt werden. Die Polizeiinspektion soll außerdem mit Beamten der Fremdenpolizei und Sonderstreifen eine "Spezialistendienststelle" werden, fügte Innsbrucks Stadtpolizeikommandant Martin Kirchler hinzu.

Als wesentlichen Meilenstein im Ausbau der Sicherheit im Land Tirol bezeichnete Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) in einer Aussendung die Realisierung der Polizeiinspektion am Bahnhof. "Der Innsbrucker Hauptbahnhof ist einer der meist frequentierten Orte in ganz Tirol. Umso wichtiger ist es, dass wir mit dem Bau der Polizeiinspektion für Polizeipräsenz direkt vor Ort sorgen", meinte der Landeshauptmann.

Kommentare