Plastik-Goldbarren bei Raubüberfall erbeutet

Vier bislang unbekannte Täter verübten Freitagvormittag einen Raubüberfall auf ein Edelmetallgeschäft in der Salzburger Altstadt.

Kurz vor 11 Uhr betraten die Räuber das Goldgeschäft in der Dreifaltigkeitsgasse 9 auf der rechten Altstadtseite und zwangen den Verkäufer des Goldgeschäftes mit vorgehaltener Pistole zu Boden. Die Täter waren mit weißen Handschuhen bekleidet, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen. Sie erbeuteten bei dem Coup einen höheren Bargeldbetrag aus dem Tresor sowie einige Goldmünzen.

Falsche Goldbarren

Plastik-Goldbarren bei Raubüberfall erbeutet
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Um Vollprofis dürfte es sich bei den Tätern jedoch nicht gehandelt haben: Die Männer, die in gebrochenem Deutsch redeten, nahmen kurioserweise auch Goldbarren aus Plastik mit, die in dem Geschäft zur Dekoration in der Auslage ausgestellt waren und nahezu wertlos sind.

Nach dem Raubüberfall flüchteten die unbekannten Täter in Richtung Mirabellplatz. Die alarmierte Polizei leitete daraufhin eine Großfahndung ein. Auch Suchhunde und ein Polizeihubschrauber stand im Einsatz.

Gesucht werden vier Männer zwischen 25 und 30 Jahren. Einer der Haupttäter trug einen grünen Pullover. Er und ein weiterer Täter waren mit einer Faustfeuerwaffe ausgestattet. Die Suche nach den Flüchtigen wurde von Salzburg auf Bayern ausgeweitet und verlief bislang laut Polizei erfolglos.

Die genaue Schadenshöhe ist noch unbekannt. Der Verkäufer des Edelmetallgeschäfts blieb bei dem Überfall unverletzt, erlitt aber einen Schock. Laut dem Besitzer der Geschäftsstelle in der Dreifaltigkeitsgasse handelt es sich um den ersten Raubüberfall in dieser Filiale.

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