"Nur" drei Tote bedeutet neuen Minusrekord

"Nur" drei Tote bedeutet neuen Minusrekord
Trend des Jahres 2012 wird fortgesetzt. Es gibt immer weniger Verkehrstote.

Es ist zwar kein wirklich schöner Rekord, aber eben doch ein Rekord: Nach den vorläufigen Zahlen des Innenministerium sind am Pfingstwochenende "nur" drei Menschen auf Österreichs Straßen ums Leben gekommen. Diese Bilanz ist die bisher unblutigste der seit 1967 geführten Statistik. Der bisher niedrigste Wert wurde 2008 mit fünf Toten verzeichnet, der höchste 1979, als 45 Personen starben.

Damit wird der Trend des Jahres 2012 aber auch der des heurigen Osterwochenendes fortgesetzt. Im Vorjahr sank die Zahl der Verkehrstoten mit 522 auf einen neuen Minusrekord. Auch am Osterwochenende gab es lediglich einen Toten auf Österreichs Straßen. Österreich liegt mit mit 64 Verkehrstoten auf eine Million Einwohner im Europavergleich auf Platz 11. Die Länder mit den geringsten Todesopfern im Straßenverkehr sind nach wie vor Malta mit 26 Toten und Großbritannien mit 28 Verkehrstoten auf eine Million Einwohner. Die höchste Zahl weist mit 100 Verkehrstoten bezogen auf eine Million Einwohner Litauen auf.

Drei Todesopfer

Die drei Opfer des Wochenendes: Vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kam am Samstag ein 30-jähriger Motorradfahrer in Oberösterreich zu Sturz und rutscht in einer Kurve gegen einen entgegenkommenden Pkw. Ebenfalls in Oberösterreich starb ein 77-jähriger Pkw-Lenker bei einem Alleinunfall auf der A 1. In Niederösterreich geriet ein 17-jähriger Mopedfahrer in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn und prallt frontal gegen einen Pkw. Er dürfte zu schnell unterwegs gewesen sein.

Kommentare