Pfingstwochenende brach Hitze-Rekorde

Hinein ins kühle Nass - im Großteil Österreichs bleibt es vorerst ungewöhnlich heiß.
Neue Rekorde in Vorarlberg und Tirol. Im Großteil Österreichs bleibt es vorerst ungewöhnlich heiß.

Knapp 36 Grad sind am Pfingstmontag in Österreich gemessen worden. Auf 35,7 Grad kletterte das Thermometer in Innsbruck-Universität, in Bregenz wurden 34,9 Grad gemessen. Das waren für Vorarlberg und Tirol neue Rekorde im ersten Juni-Drittel, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). An insgesamt 182 Messstellen wurden am Montag Werte über 30 Grad gemessen.

Elf Mal stieg das Thermometer auf über 34 Grad. In der Wiener Innenstadt wurden 33,7 Grad erreicht. Die Temperaturen sind für das erste Juni-Drittel ungewöhnlich hoch.

Kleine Rekorde im Westen Österreichs

Pfingstwochenende brach Hitze-Rekorde
APA18730900-2_07062014 - TULLN - ÖSTERREICH: ZU APA VOM 07.06.2014 - Illustration zum Thema WETTER / HITZE / SOMMER. Im Bild: Badegäste genießen die heißen Temperaturen am Samstag, 7. Juni 2014, im Aubad Tulln, Niederösterreich. FOTO: APA/HERBERT PFARRHOFER
Der Westen Österreichs verzeichnete sogar kleine Rekorde, sagt Manfred Bauer von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Innsbruck: "Am Montag hatte es in Innsbruck-Universität 35,7 Grad, in Bregenz 34,9 Grad. Das ist für Vorarlberg und Tirol der höchste Wert der Messgeschichte für das erste Juni-Drittel. Der bisherige Höchstwert war 34,7 Grad am 4. Juni 1947 in Rotholz bei Jenbach und am 8. Juni 2014 in Imst. In Vorarlberg lagen die bisherigen Rekorde für das erste Juni-Drittel bei 33,7 Grad in Bludenz am 8. Juni 2014 und davor bei 33,6 Grad am 6. Juni 1998 in Feldkirch."

In Kärnten wurde mit 33,7 Grad in Dellach im Drautal der bisherige Rekord eingestellt (33,7 Grad am 9. Juni 1996 in St. Andrä) und in Salzburg mit 34,2 Grad in St. Johann im Pongau knapp verfehlt (Höchstwert für erstes Juni-Drittel weiterhin 34,5 Grad in Salzburg Stadt vom 1. Juni 1901).

Prognose: Es bleibt heiß

Im Großteil Österreichs bleibt es vorerst ungewöhnlich heiß. In einzelnen Bundesländern sind weitere neue Höchstwerte für das erste Juni-Drittel möglich, besonders in der Osthälfte Österreichs. Am Dienstag gibt es vereinzelt kräftige Gewitter. Am Mittwoch sind dann besonders in der Westhälfte Österreichs heftige Gewitter möglich. Am Donnerstag muss man in vielen Regionen mit Gewittern und Regenschauern rechnen. Auch Unwetter können dabei sein, mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. Am längsten sonnig ist es am Donnerstag im Osten und Südosten. Der Freitag bringt wechselhaftes Wetter, und die große Hitze ist überall vorbei, mit Höchstwerten zwischen 22 und 28 Grad.

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