Paragleiter nach Kollision mit Felswand tot

Symbolbild
Ein Todesopfer und zwei verletzte Piloten nach Unfällen mit Gleitschirmen.

Keine Rettung gab es für einen 60-jährigen Gleitschirm-Piloten aus Salzburg am Samstag in Südtirol. Nach Angaben der Landesnotrufzentrale prallte der Mann mit seinem Gleitschirm in der Nähe von Antholz im Pustertal gegen eine Felswand und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber "Pelikan 2", Bergrettung und Carabinieri.

In Kärnten sind am Samstag zwei Steirer beim Paragleiten abgestürzt. Zuerst bekam ein 38-Jähriger aus dem Bezirk Deutschlandsberg auf der Koralpe ein Problem. Laut Polizei geriet er gegen 14.45 Uhr aus unbekannter Ursache ins Trudeln. Er löste den Notfallschirm, eine kontrollierte Landung ging sich nicht mehr aus. Der Mann hatte aber Glück im Unglück. Er blieb 25 Meter über dem Boden in einer Fichte hängen und konnte ohne Verletzungen von der Bergrettung geborgen werden.

Verletzt wurde hingegen ein 56-jähriger Grazer Samstagabend. Beim Start kurz vor 19 Uhr auf der Emberger Alm in Berg im Drautal, Bezirk Spittal, wurde der Pilot von einer Windböe erfasst und aus drei Metern Höhe zu Boden geschleudert.

In Oberösterreich ist am Sonntag ein 74-jähriger Paragleiter in Ternberg abgestürzt. Der Mann befand sich gerade im Steigflug vom sogenannten Herndleck weg in südlicher Richtung. Vermutlich durch einen Strömungsabriss stürzte er aus großer Höhe in den Wald. Der Verletzte wurde vom Notarzthubschrauber ins Landeskrankenhaus Wels gebracht.

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