Oma überrollt Enkel beim Rückwärtsfahren

Symbolbild
Kind auf Intensivstation. Ein Todesopfer bei Massenkarambolage.

Der Bub liegt auf der Intensivstation, Großeltern und Mutter brauchen psychologische Unterstützung: Eine Kärntnerin überrollte Samstagvormittag ihren Enkel mit dem Auto, als sie in St. Stefan im Lavanttal rückwärts aus der Garage fahren wollte.

Ein Hinterrad erfasste den Fünfjährigen im Beckenbereich, er dürfte plötzlich hinter das Auto gelaufen sein. Gemeinsam mit Nachbarn hob der Großvater den Wagen an und befreite den Enkel. Er wurde von einem Notarzthubschrauber in das Klinikum Klagenfurt geflogen. Das Kind liegt auf der Intensivstation, ist aber nicht in Lebensgefahr.

Keine Hilfe mehr gab es allerdings für einen Kärntner Motorradfahrer, der in der Nacht zum Samstag in Reifnitz verunglückte. Der 41-Jährige krachte auf der Wörthersee Süduferstraße frontal gegen ein Taxi, dessen Lenker soeben Fahrgäste aussteigen hatte lassen. Der Motorradfahrer wurde durch die Luft geschleudert und getötet.

Bereits Freitagabend kam ein Wiener, 77, in Oberösterreich ums Leben. Auf der Westautobahn bei Asten kam es wegen eines Staus zu einem Serienunfall, in den 14 Fahrzeuge verwickelt waren. Der 77-Jährige war Beifahrer in einem der beteiligten Autos. Neun Menschen wurden bei der Massenkarambolage verletzt. Die Einsatzkräfte hatten es schwer, durchzukommen: Die Rettungsgasse habe nicht funktioniert, hieß es seitens der Helfer.

Nur noch tot geborgen werden konnte Samstag eine Altbäuerin in Vorarlberg. Die 81-Jährige stürzte in Lauterach mit ihrem Traktor in einen Straßengraben.

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