Österreicher gegen schärfere US-Einreisekontrollen
Die USA überlegen unter ihrem neuen republikanischen Präsidenten Donald Trump, die Einreisebestimmungen massiv zu verschärfen. Sollte es tatsächlich dazu kommen, dass man sogar Passwörter für seine Seiten in Sozialen Netzwerken bei der Ankunft offenlegen muss, so wäre die Mehrheit der Österreicher einer Online-Umfrage zufolge damit nicht einverstanden.
Mit dem Zugang auf die persönlichen Seiten in Sozialen Netzwerken könnten Informationen zu persönlichen Kontakten und politischen Einstellungen der Einreisenden gewonnen werden.
Eingriff in die Privatsphäre
Die Umfrage von checkfelix unter 1.010 Österreichern zeigt, dass 62 Prozent die möglichen neuen Regelungen als erheblichen Eingriff in die Privatsphäre einstufen. Fast Dreiviertel (74 Prozent) würden ihre Daten nicht preisgeben wollen. Nur ein knappes Fünftel (17 Prozent) gibt an, die Daten nennen zu wollen, sofern dies Pflicht wird - auch wenn sie sich dabei unwohl fühlen würden.
Genau die Hälfte der Befragten (50 Prozent) würde sich bei einer nötigen Bekanntgabe der Zugangsdaten am meisten davor sorgen, dass ein Fremder ihr Profil nutzt und beispielsweise Postings erstellt oder löscht.
Kommen die neuen, strengen Einreisebestimmungen, so würde das die US-Tourismusbranche weiter negativ beeinflussen. 80 Prozent der Befragten geben an, dass dann eine USA-Reise unwahrscheinlicher und 48 Prozent, dass ein USA-Urlaub gänzlich ausgeschlossen werde.
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