Österreicher blicken pessimistisch auf 2015

Geldsegen erwarten die Wenigsten. Die wirtschaftliche Talfahrt bereitet laut Umfrage Sorgen.
Ein Frage der Mentalität? In der Alpenrepublik sind Optimisten eine Minderheit.

Typisch österreichisch, möchte man meinen: Die Landsleute gehen überwiegend pessimistisch ins neue Jahr. Ihr Anteil macht 50 Prozent aus, die Optimisten kommen nur auf 41 Prozent (siehe Grafik). Das ist das Ergebnis einer IMAS-Umfrage.

Österreicher blicken pessimistisch auf 2015
Mehr als ein Viertel der 1020 Befragten bezeichneten sich bezüglich 2015 als skeptisch. 24 Prozent sind ausdrücklich besorgt. Wirtschaftliche Talfahrt, Teuerungen, aber auch die Sorge um den Job haben die Befragten als Gründe für die negative Einschätzung genannt. Die Jüngeren sind auch heuer deutlich optimistischer als die Älteren, auch Maturanten und Akademiker sind weniger skeptisch als Pflichtschulabsolventen. Im Vergleich mit den vergangenen mehr als 40 Jahren, in denen die Silvesterumfrage durchgeführt wird, ist die Stimmung der Österreicher heuer unterdurchschnittlich. Die wenigsten Optimisten gab es aber 1982 (26 Prozent) – die meisten 1989 (62 Prozent).

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