Obduktion: Tod auf der Alm war tragischer Unfall

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Detailliertes Ergebnis der Obduktion liegt in drei Wochen vor.

Die Leiche jener 34 Jahre alten Tirolerin, die am Donnerstag oder Freitag bei einer Wanderung tödlich verunglückt ist (der KURIER berichtete), wurde obduziert. Laut Antoinette Tröster von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt gibt es keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden: „Es war ein tragischer Unfall, die Frau ist abgestürzt.“

Die 34-Jährige war nach dem Unfall ihren Verletzungen nicht sofort erlegen. Spuren am Unglücksort legten nahe, dass sie sich noch ein paar Meter weiter bewegte.

Noch keine endgültige Klarheit jedoch gibt es über den Todeszeitpunkt: „Das Gutachten des Gerichtsmediziners wird in drei Wochen vorliegen, dann kann man Näheres sagen“, betont die Staatsanwältin.

Wie berichtet, wollte die Tirolerin gemeinsam mit ihrem vierjährigen Sohn den Sommer als Sennerin auf der Schartenalm verbringen. Bei einer Wanderung zur benachbarten Mukulinalm stürzte sie 30 Meter von einem schmalen, extrem steilen Steig tief in das felsige Bachbett des Marchgrabens.

Laut Polizei dürfte ihr vierjähriger Sohn zwei Tage lang allein auf der Alm auf seine Mutter gewartet haben. Die 34-Jährige hinterlässt auch eine achtjährige Tochter, die aber in Tirol war. Da die Kinder unterschiedliche Väter haben, bemühen sich diese nun um das Sorgerecht.

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