Neun Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall auf A10

Ein NEF im Einsatz.
Pkw krachte auf der Tauernautobahn in zwei am Pannenstreifen stehende Autos.

Bei einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Pkw sind am Sonntag gegen 1.00 Uhr auf der Tauernautobahn (A10) neun Personen zum Teil schwer verletzt worden. Zwei deutsche Familien hatten ihre Autos am Heimweg vom Urlaub nach einer Panne am Pannenstreifen angehalten. Kurz darauf prallte ein nachfolgender 26-jähriger Pkw-Lenker aus Deutschland in den hinteren der stehenden Wagen.

Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde dieser nach vorne gestoßen und krachte gegen das Heck des zweiten stehenden Pkw. Im ersten Auto wurden dabei alle vier, im zweiten Auto alle drei Insassen verletzt. Auch der 26-Jährige Unfallverursacher und seine Mitfahrerin mussten ins Spital gebracht werden.

Das Rote Kreuz stand mit insgesamt sechs Fahrzeugen, 15 Sanitätern und drei Notärzten im Einsatz. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser nach Salzburg und Schwarzach gebracht.

Laut Angaben der Polizei wurden in einem der Pkw ein elfjähriger Bub und seine 39-jährige Mutter besonders schwer verletzt. Bei allen drei Fahrzeuglenkern verliefen die Alkotests negativ. Warum der 26-Jährige auf die beiden stehenden Autos aufgefahren ist, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Tauernautobahn war stundenlang gesperrt

Die Tauernautobahn war im Bereich der Unfallstelle von 1.00 bis 5.15 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Es wurde eine örtliche Umleitung eingerichtet. Der Stau erreichte eine Länge von etwa zwei Kilometer und löste sich nach Aufhebung der Sperre rasch auf.

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