Mit Messer Pensionist getötet: 20 Jahre Haft für Tiroler
Innsbruck: 45-Jähriger soll in Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen werden.
Der Prozess im Fall eines in seiner Innsbrucker Wohnung erstochenen Pensionisten (63) im November des vergangenen Jahres ist am frühen Mittwochnachmittag mit einem Schuldspruch zu Ende gegangen. Der 45-jährige Nachbar des Getöteten fasste wegen Mordes und Brandstiftung 20 Jahre Freiheitsstrafe aus. Das Urteil war nicht rechtskräftig. Staatsanwaltschaft und Verteidigung gaben keine Erklärung ab.
Das Urteil der Geschworenen fiel einstimmig aus. Sie bekannten den Angeklagten für schuldig und zurechnungsfähig. Der 45-Jährige soll nun in eine Anstalt für geistigabnorme Rechtsbrecher eingewiesen werden, da Psychiater Reinhard Haller in seinem Gutachten von einer negativen Zukunftsprognose für den 45-Jährigen gesprochen hatte.
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