Touristen saßen fünf Stunden in Gondel fest

Bei strahlend blauem Himmel fährt am Dienstag (09.12.2008) auf dem Fellhorn bei Oberstdorf (Schwaben) eine mit Skifahrern besetzte Gondel an einer Schneekanone vorbei Richtung Gipfel. Ideale Wintersportbedingungen herrschen derzeit in den Hochlagen der Allgäuer Alpen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand dpa/lby +++(c) dpa - Bildfunk+++
Die zehn Wintersportler wurden per Hubschrauber geborgen.

Um 9.30 Uhr blieb die Gondel stecken, erst fünf Stunden später kam die Rettung: Zehn Wintersportler saßen am Freitag wegen eines Stromausfalls in einer Gondel im Skigebiet bei Zams im Tiroler Bezirk Landeck fest. Die Rettung der Passagiere aus rund 50 Metern Höhe wurde per Hubschrauber durchgeführt. Sämtliche Betroffenen blieben bei dem Zwischenfall unverletzt. Nach der Erstversorgung mit heißem Tee und warmen Decken wurden die Skifahrer von den Rettungskräften ins Tal gebracht.

Auch jene Gäste, die an der Bergstation untergebracht waren, konnten selbstständig ins Tal abfahren. "Wir haben auch oben keinen Strom", sagte ein Sprecher der Venet Bergbahnen. Die genaue Ursache sei noch unklar. Allerdings soll ein Wasserrohrbruch bei einer Beschneiungsanlage im Skigebiet einen Hangrutsch ausgelöst und dadurch ein Kabel abgerissen haben.

Vonseiten des zuständigen Landesenergieversorgers Tiwag hoffte man, die Stromversorgung bis Samstag, gegen 11.00 Uhr, wieder gewährleisten zu können. Zuerst müsse aber ein Notkabel verlegt werden. Kurzzeitig war auch der Landecker Tunnel vom Stromausfall betroffen gewesen, hieß es.

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