"La Familia"-Prozess: Zwei Schuldsprüche

Angeklagte und Justizwachebeamte am Landesgericht in Salzburg zu Prozessbeginn am 2. März.
Zwei 19-Jährige wurden verurteilt: Zehn Monate teilbedingt sowie vier Monate bedingt.

Im fortgesetzten Prozess gegen die Pongauer Jugendgruppe "La Familia" sind heute, Donnerstag, zwei 19-jährige Serben schuldig gesprochen worden. Der eine erhielt zehn Monate teilbedingte Haft, davon drei Monate unbedingt. Der andere wurde zu einer bedingten Haft von vier Monaten verurteilt. Beide Urteile sind nicht rechtskräftig.

Der im Pongau wohnende 19-Jährige wurde wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, Nötigung, gefährlicher Drohung, schwerer Körperverletzung und Verstoßes nach dem Waffengesetz schuldig gesprochen, der im Pinzgau lebende 19-Jährige wegen Nötigung, gefährlicher Drohung und Körperverletzung.

Der Prozess ist bereits für 23 von insgesamt 32 Angeklagten mit Schuldsprüchen, Diversionen und Freisprüchen zu Ende gegangen. Morgen, Freitag, um 14.00 Uhr werden die restlichen Urteile verkündet. Es stehen noch neun Beschuldigte vor Gericht. Die Jugendgruppe soll laut Anklage ihre Opfer mit Drohungen eingeschüchtert und auch teils verletzt haben.

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