Konflikt um Flughafen Salzburg spitzt sich zu

A Russian Ruslan An-124 cargo plane approaches the tarmac at the Aurora International Airport in Guatemala City June 27, 2007. The giant aircraft arrived with a special delivery for the Russian delegation that will participate in the International Olympic Committee's July 4 election in Guatemala City for the host of the 2014 winter Olympics. The Black Sea resort town of Sochi, Russia is in the running against Austria's Salzburg and South Korea's Pyeongchang. REUTERS/Daniel LeClair (GUATEMALA)
Anrainerverbände brachten Anzeige gegen Airport ein.

Es war Samstag, der 12. Jänner 2013, der das Fass zum Überlaufen brachte. Insgesamt zählte man an diesem Tag 104 Landungen und 107 Starts. Zu viel, sagen die Anrainer des Airports – und reichten am Montag eine Anzeige gegen den Salzburger Flughafen ein. Grund dafür sind Erweiterungsbauten wie etwa der Terminal 2. Bei den Bauten soll die Umweltverträglichkeitsprüfung umgangen worden sein, so der Vorwurf. „Unverfroren“ schreite der Ausbau des Salzburger Flughafens voran, sagen die Anrainerverbände in Salzburg und im benachbarten Bayern unisono – egal ob bei Gebäuden, Hangar, Parkflächen oder Rollwegen.

Die Flughafen-Verantwortlichen wurden am Montag über die Anzeige informiert. Alle Erweiterungsbauten seien mit den zuständigen Behörden abgeklärt worden, alles sei rechtens, ließ man dort ausrichten.

„Unsere Anzeige ist ernst gemeint“, bekräftigt Astrid Rössler vom Anrainerschutzverband gegenüber dem KURIER. Man komme in der Sache selbst nicht weiter, also müsse man zu dieser Maßnahme greifen. Auch an der geplanten Blockade des Flughafens werde man festhalten, erklärte Rössler – wenn auch nur in Form einer angemeldeten Demonstration. Einen Termin bzw. einen konkreten Plan dafür gebe es aber noch nicht.

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