Kletterer stürzte im Kaisergebirge ab

(Symbolbild)
Ein 48-jähriger Franzose zog sich schwere Rückenverletzungen zu. Er stürzte sieben Meter in eine Felsrinne ab.

Ein 48-jähriger Kletterer ist am späten Samstagnachmittag im Kaisergebirge (Bez. Kufstein) rund sieben Meter in eine Felsrinne abgestürzt. Der in München lebende Franzose zog sich dabei schwere Verletzungen zu, unter anderem am Rücken. Er wurde vom Notarzthubschrauber in die Klinik nach Innsbruck eingeliefert, teilte die Polizei mit.

Der 48-Jährige stieg gegen 18.30 Uhr gemeinsam mit seiner Seilgefährtin - einer 32-jährigen Münchnerin - über den Führerweg am Totenkirchl (2.190 Meter) im Wilden Kaiser ab. Beim Abseilen von einer der letzten Abseilstellen bemerkte der Franzose, dass ein Seilstrang zu kurz war, um ans Ende zu gelangen. Er versuchte deshalb, das kürzere Seilstück nachzuziehen. Dabei dürfte das Seilstück aber durch das Abseilgerät gezogen worden sein, was zum Absturz des 48-Jährigen führte, der in der Felsrinne liegen blieb.

Weil das Seilstück durchgerutscht war, konnte die 32-jährige Seilgefährtin nicht zum Schwerverletzten absteigen. Sie setzte sofort einen Notruf ab. Bis zum Eintreffen des Notarzthubschraubers leistete eine weitere Zweier-Seilschaft Erste Hilfe, die ebenfalls vom Helikopter per 30-Meter-Tau geborgen wurde.

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