Karambolage nach Schneefall im Lungau

Symbolbild
Sieben Fahrzeuge waren in zwei Unfälle verwickelt. Der Wintereinbruch führte in Salzburg zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen.

Der neuerliche Wintereinbruch im Bundesland Salzburg, der in der Nacht auch in der Landeshauptstadt angekommen ist, hat am Donnerstagvormittag zu keinen großen Verkehrsbehinderungen geführt, wie einer Sprecherin der Polizei auf Anfrage sagte. Bereits am Mittwochabend haben sich aber im Lungau auf der schneeglatten Fahrbahn zwei Unfälle ereignet, in die insgesamt sieben Fahrzeuge verwickelt waren.

Mittwochabend war ein Pole zwischen Mauterndorf und St. Michael im Lungau mit seinem Auto auf der verschneiten Straße ins Schleudern geraten. Sein Wagen kollidierte mit dem Pkw eines Einheimischen, dessen Fahrzeug dann noch mit dem Auto eines Steirers zusammenprallte. Dabei wurden der Lungauer und seine Beifahrerin verletzt. Das Rote Kreuz lieferte sie ins Krankenhaus Tamsweg ein.

Wenig später bemerkte eine einheimische Autofahrerin im Rückstau die stehende Kolonne zu spät. Sie verriss ihr Fahrzeug nach links und prallte frontal gegen einen Abschleppwagen, der gerade eines der Unfallautos abtransportierte. Der Lastwagen stieß in der Folge noch mit zwei weiteren Autos zusammen. Bei diesem Unfall wurde die Lungauerin verletzt. Auch sie wurde ins naheliegende Spital gebracht. Die Bundesstraße war im Unfallbereich mehrere Stunden gesperrt.

Aufgrund der winterlichen Bedingungen herrschte am Donnerstag auf vielen höher gelegenen Straßen Kettenpflicht für Schwerfahrzeuge, über den Katschberg und auf dem Gaisberg sogar für alle Fahrzeuge. Nennenswerte Beeinträchtigungen gebe es keine, sagte die Polizei-Sprecherin.

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