Kaltfront bringt Sturmböen

Die Frisur wird bei dem starken Wind kaum halten.
Sturm erreicht den Westen gegen Mittag, den Osten am späten Abend.

Kaum hat man sich auf den Frühsommer eingestellt, macht sich laut ZAMG eine Kaltfront auf den Weg, Österreich zu queren. Derzeit noch in der Schweiz und Frankreich, erreicht diese Dienstagmittag den Westen und am späten Abend auch den Osten. Die Windgeschwindigkeiten reichen von 70 bis 90 km/h, wobei im Gebiet zwischen Ober- und Niederösterreich auch deutlich stärkere Böen zu erwarten sind.

Vorsicht vor herabfallenden Ästen

Kaltfront bringt Sturmböen
ABD0034_20160523 - Junge Bäume biegen sich am 22.05.2016 bei Dettelbach (Bayern) im stürmischen Wind. Foto: Karl-Josef Hildenbrand /dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Die Windgeschwindigkeiten sind zwar nicht so spektakulär, doch gab die Meteorologin zu bedenken, dass im Gegensatz zu einem Herbststurm die Bäume diesmal voll im Saft stehen und belaubt sind. Das bietet den Böen mehr Angriffsfläche weshalb Äste und Zweige leichter abbrechen und der eine oder andere Baum auch zur Gänze nachgeben kann.

Während der Osten sich am Dienstag noch über Badetemperaturen von bis zu 30 Grad freuen kann, kühlt es im Westen auf 17 ab, in der Nacht sogar auf zehn, kündigte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik an. Die kalte Luft bringt auch Niederschläge, die im Westen als längerer Regen mit bis zu zehn Liter pro Quadratmeter deutlich stärker ausfallen werden als im Osten, wo es eher Schauer geben wird. Mit etwas Glück sollte man es am Dienstag im Osten noch trocken von der Arbeit nach Hause schaffen.

Am Freitag wieder 30 Grad möglich

Dass die Kaltfront so schnell durchzieht, hat den Vorteil, dass sie auch rasch wieder verschwunden sein wird: Am Mittwoch wird es im Süden noch Schauer geben, während es im Westen und Norden bereits wieder sonniger bei 17 bis 24 Grad wird. Der Donnerstag wird noch mal um fünf Grad wärmer, wobei die 30 Grad erst wieder am Freitag geknackt werden.

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