Kälte: Obdachlose können in Asylheimen unterkommen

ABD0007_20180227 - KÖLN - DEUTSCHLAND: 27.02.2018, Nordrhein-Westfalen, Köln: Ein Obdachloser schläft bei eiskalten Temperaturen vor einer Bankfiliale. Foto: Henning Kaiser/dpa +++ dpa-Bildfunk +++. - FOTO: APA/dpa/Henning Kaiser
"Niemand soll in Österreich erfrieren", schreibt der Innenminister auf Facebook.

Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) lässt wegen der klirrenden Kälte die Flüchtlingsheime des Bundes für Obdachlose öffnen. "Niemand soll in Österreich erfrieren!", teilte Kickl am Mittwochabend auf seiner Facebook-Seite mit. Obdachlose sollen in Bundesbetreuungseinrichtungen untergebracht werden, wenn die Notschlafstellen belegt seien. Die Maßnahme gelte "ab sofort und bis auf Widerruf".

Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, gab Kickl eine Weisung aus, wonach Polizistinnen und Polizisten obdachlosen Personen zunächst eine Notschlafstelle in dem jeweiligen Bundesland nennen müssen. Seien diese belegt, sei der Person die vorübergehende Versorgung in einer Bundesbetreuungseinrichtung anzubieten. Es gebe rund 20 dieser Einrichtungen, etwa in Wien-Alsergrund, Traiskirchen (Niederösterreich), Salzburg und Villach.

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