Hohe Unfallgefahr am Pfingstwochenende
Am kommenden Pfingstwochenende erhöht sich die Unfallgefahr. Im Vorjahr starben laut Statistik des Innenministeriums von Freitag bis Pfingstmontag neun Menschen. Die Polizei kündigte an, die Verkehrsüberwachung zu verstärken. Auf Motorradstrecken wird es gezielte Schwerpunkte geben. Gegen Raser, Drängler, Alkohol- und Drogenlenker wird konsequent eingeschritten, informierte das Innenministerium.
Alle verfügbaren Polizisten werden am Pfingstwochenende schwerpunktmäßig in allen Bundesländern im Verkehrsdienst eingesetzt. Überwacht werden neben den Hauptverkehrs- und Transitrouten auch unfallträchtige Strecken, beliebte Ausflugsstrecken, der Freizeitverkehr auch im untergeordneten Straßennetz sowie Orte, in denen Feste und anderen Veranstaltungen stattfinden.
2.500 Einsatzfahrzeuge unterwegs
Die Beamte werden mit 2.500 Einsatzfahrzeugen, 350 Motorräder und 100 Zivilstreifenfahrzeugen mit Videonachfahreinrichtung unterwegs sein. Kontrolliert wird mit 233 Radargeräten (stationäre und mobile), zwölf Section-Control-Anlagen (sieben stationär, fünf mobil), 1.247 Lasergeschwindigkeitsmessgeräten und elf Abstandsmess-Systemen.
"Ampelradar"
Dazu setzt die Polizei noch 1.385 Alkomaten und 1.429 Alko-Vortestgeräte sowie 75 Mopedprüfstände ein. Außerdem verfügt die Exekutive über 40 Rotlicht-Verkehrsüberwachungsanlagen ("Ampelradar").
Die Polizei appelliert an die Eigenverantwortung der Lenker:
- Beachten Sie die Geschwindigkeits- und Alkohollimits. Verstöße können nicht nur zu hohen Geldstrafen und Führerscheinentzug führen, sondern bei einem Unfall auch zu großem Leid.
- Fahren Sie nie über Ihre Verhältnisse, schon ein kleiner Fahrfehler oder eine kurze Unaufmerksamkeit können einen schweren Unfall auslösen.
- Halten Sie den entsprechenden Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und gehen sie beim Überholen kein Risiko ein.
- Seien sie partnerschaftlich und rücksichtsvoll im Straßenverkehr unterwegs. Damit leisten Sie jenen Beitrag zur Sicherheit im Verkehr, den Sie zu Recht auch von anderen fordern.
Kommentare