Hassposting: Urteil für Facebook-User nach Nikbakhsh-Anzeige

Facebook will die Gruppen-Funktion stärken, in dem es einen Reiter einführt, über den man nach bestimmten Themen suchen kann.
Ein 33-jähriger Tiroler wurde dabei in erster Instanz zu drei Jahren unbedingter Haft verurteilt.

Nach der Anzeige eines Facebook-Users wegen Verdachts der NS-Wiederbetätigung und Verhetzung durch profil-Redakteur Michael Nikbakhsh ist vergangene Woche ein Tiroler in erster Instanz verurteilt worden. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin in seiner Montag-Ausgabe.

Der Fall wurde vergangene Woche am Landesgericht Innsbruck verhandelt. Der Angeklagte, ein 33-jähriger Tiroler wurde dabei in erster Instanz zu drei Jahren unbedingter Haft verurteilt. Der Mann sei zuvor bereits in einem anderen Zusammenhang mit dem Gesetz in Konflikt geraten.

Hassposting: Urteil für Facebook-User nach Nikbakhsh-Anzeige

Es reicht! - #gegenhassimnetz

Der KURIER geht jetzt gegen Hasspostings vor. Anlass war ein Artikel auf kurier.at: Weil sie Gratis-Schwimmkurse für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge anbietet, erntete die Kärntner Wasserrettung einen Shitstorm. Bei einem Einsatzfahrzeug wurde eine Scheibe eingeschlagen. Als der Artikel auf Facebook gestellt wurde, postete eine Userin darunter, die Flüchtlingskinder meinend: "Dann sollns halt ersaufen!!!!" Das Posting wurde zur Anzeige gebracht.

Schwerpunkt auf kurier.at und auf profil.at

In den kommenden Wochen wird das Thema "Gegen Hass im Netz" auf kurier.at im Fokus stehen. Diskutieren Sie mit, erzählen Sie uns Ihre Erfahrungen und sagen Sie uns, wie Sie mit der Wut im Netz umgehen. Auch das Nachrichtenmagazin Profil wird sich mit kurier.at gemeinsam dem Thema widmen. Mehr dazu auf www.profil.at.

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