Handyverbot für Radler wird beschlossen

Handyverbot für Radler wird beschlossen
Reform. Künftig steht das Telefonieren am Rad unter Strafe.

Im September ließ Verkehrsministerin Doris Bures im KURIER mit neuen Regeln für Radfahrer aufhorchen. Am Dienstag wird die Novelle dem Ministerrat vorgelegt, im Jänner dem Parlament. Geht es nach Bures könnten die Änderungen schon 2013 in Kraft treten. Die Änderungen im Detail:

Handyverbot Was schon jetzt kein Radler mit klarem Verstand probierte, wird nun verboten. Wie Autofahrer müssen auch Radfahrer künftig eine Freisprecheinrichtung benutzen, wenn sie radelnd telefonieren wollen.

Radstraßen Kommunen können künftig Fahrradstraßen und Begegnungszonen einführen. Auf den Fahrradstraßen sind Radfahrer gegenüber Autos bevorzugt, das Nebeneinander-Radeln ist erlaubt. In Begegnungszonen sind alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt, so können etwa kleinere Plätze umgestaltet werden.

Radwegbenützungspflicht In Einzelfällen soll es künftig möglich sein, die Benützungspflicht für Radwege aufzuheben. Geübte Radfahrer können trotz Radwegs auf der Straße radeln.

Promillegrenze Nicht rütteln will Bures an der 0,8-Promille-Grenze für Radfahrer, auch Rad-Kennzeichen kommen im Gesetzes-Entwurf nicht vor.

Kommentare