Frost und Schnee bis zum Wochenende

APA6791368-2 - 07022012 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT CI - THEMENBILD - Nicht nur die "sibirische Kälte" lässt ganz Österreich frieren, nun trägt auch Neuschnee seinen Teil dazu bei. In allen Landeshauptstädten hat es am Dienstag, 07. Februar 2012, Schneefall gegeben. Im Bild: Eine Frau mit ihrem Kind in einem Kinderwagen in der verschneiten Wiener Innenstadt. APA-FOTO: HANS KLAUS TECHT
Wintereinbruch: Ein eisiges Russlandhoch setzt sich fest - die Temperaturen sinken bis minus sieben Grad.

Bis zum Wochenende fallen die Höchstwerte bundesweit unter Null, im Osten kann es zeitweise schneien. Und am Einkaufssamstag fegt ein schneidiger Nordwestwind über Ostösterreich. „Bei Tageshöchstwerten von zwei Grad, erscheint dann die subjektiv gefühlte Außentemperatur im Osten, wie bei klirrenden minus sieben Grad“, weiß Meteorologe Thomas Knabl von Ubimet. Bei zartem Schneefall, decken Wolken den Himmel zu.

Während zu diesem Zeitpunkt in Westösterreich bereits Schnee bis in die Täler liegt, startet der Schneefall im Osten erst ab Donnerstag.

Die Wetterentwicklung ab Mittwoch: Von Vorarlberg bis ins westliche NÖ schneit es (5 bis 10 Zentimeter) bis 500 Meter herunter. In tiefen Lagen droht Schneeregen. Im Süden und Osten bleibt es – mit Sonnenfenstern – vorerst trocken. Temperaturen: minus 3 bis plus fünf Grad.
Zum Nikolo am Donnerstag kühlt es ab. Schnee fällt vom Bregenzer Wald bis ins Mostviertel bis auf 200 Meter. Die Temperaturen pendeln sich zwischen minus fünf und plus drei Grad ein. Im Osten fallen die ersten Flocken vom Himmel.

Freitag bleibt der Osten großteils trocken mit einigen Sonnenstrahlen. Leichter Schneefall ist möglich. In den westlichen Bundesländern tobt sich der Winter aus. Starker Schneefall bis in die Täler und Temperaturen bis minus fünf Grad stehen im Westen auf der Tagesordnung. Im Osten liegen die Höchstwerte leicht über Null. Samstag könnte dann ganz Österreich mit Schnee bedeckt sein. Dichte Wolken und eisiger Nordwestwind werden bei maximal zwei Grad plus Zigtausende in die Einkaufszentren treiben.

Sonntag verwandelt sich das Flachland mit leichtem Schneefall in eine Gefriertruhe mit bis zu minus sieben Grad. Mit Nordwestwind muss gerechnet werden. Im Westen schneit es bis in die Täler. Meteorologe Knabl sieht in der kommenden Woche keine Erwärmung: „Das Russlandhoch wird sich festsetzen. Die milde Atlantikluft wird abgeblockt.“

Winterspaß

Wintersportler können sich freuen. Sobald die Schneedecke mehr als 20 cm erreicht, werden Loipenspuren durch Wien gezogen. Im Prater, im Schwarzenbergpark, am Wienerberg, am Cobenzl, auf der Donauinsel, auf den Steinhofgründen und am Pappelteich im Maurer Wald kommen die Langläufer auf ihre Kosten. Zum Eislaufen und Eishockeyspielen laden sechs Wiener Eislaufplätze. Im Museumsquartier steht eine Eisstockbahn bereit. Die Hohe Wand Wiese wird dagegen frühestens nächste Woche in die Skisaison starten.

Große Skigebiete in NÖ sperren auf

Skigymnastik im Blitztempo ist angesagt, um den Körper rechtzeitig auf Pisten-Betriebstemperatur zu bringen. Die ersten Skigebiete rund um die Bundeshauptstadt sperren am Wochenende auf.

Am Zauberberg Semmering laufen die Lifte am Samstag und Sonntag. Am 14. Dezember ist ein Legenden-Rennen angesetzt. Laut NÖ Werbung geht es am 8. Dezember auch in Mönichkirchen los. Auch die Skigebiete im Mostviertel sind bereits schneesicher: Das Hochkar wirft die Aufstiegshilfen am 7. Dezember an – die offizielle Saisoneröffnung soll am 15. Dezember über die Bühne gehen. Lackenhof am Ötscher startet den Liftbetrieb ebenfalls am Freitag, das Skiopening wird bereits am Samstag zelebriert. Der Skiort Annaberg will hingegen noch zuwarten, bei ausreichender Schneelage laufen auch dort am Feiertag die Lifte.

Die neue „Wintercard Niederösterreich“ bietet übrigens Gelegenheit, um die größte Skigebiete im Land kennenzulernen. Im Preis von 99 Euro sind drei (frei wählbare) Tage Skispaß und die komplette Leih-Skiausrüstung inkludiert.

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