Osttirols Lebensader beginnt wieder zu pulsieren

A mudslide covering the Felbertauern road near the village of Matrei in eastern Tyrol is seen May 14, 2013, in this handout provided by Land Tirol Landesgeologie. The huge rock and mudslide has completely destroyed the avalanche gallery on the street in eastern Tyrol, Austrian media reported. Land Tirol Landesgeologie/Handout via Reuters (AUSTRIA - Tags: DISASTER) ATTENTION EDITORS – THIS IMAGE WAS PROVIDED BY A THIRD PARTY. FOR EDITORIAL USE ONLY. NOT FOR SALE FOR MARKETING OR ADVERTISING CAMPAIGNS. THIS PICTURE WAS PROCESSED BY REUTERS TO ENHANCE QUALITY. AN UNPROCESSED VERSION WILL BE PROVIDED SEPARATELY
Umfahrung der Felbertauernstraße wird am 27. Juli für Verkehr freigegeben.

Die nach einem massiven Geröllsturz Mitte Mai auf die Felbertauernstraße gebaute Umfahrungsstraße wird ab 27. Juli zur Verfügung stehen. Dies teilte die Felbertauernstraßen AG am Donnerstag in einer Aussendung mit. Zunächst ist die wichtige Nord-Süd-Verbindung über den Alpenhauptkamm für Fahrzeuge bis zwölf Meter Länge und 25 Tonnen Gewicht frei, ab Ende September sollen dann auch Reisebusse und "echte Schwergewichte" die Route wieder befahren können, hieß es.

Die Behördenverfahren waren im Eiltempo erledigt worden. Die Kosten belaufen sich laut Land auf etwa 1,5 Millionen Euro.

„Wir sind stolz, froh und erleichtert, dass wir die Felbertauernstraße rechtzeitig zur Hauptreisezeit wieder eröffnen können“, betonte Vorstandsdirektor Karl Poppeller. Zum Teil sei rund um die Uhr gearbeitet worden. Die neue Trasse ist 1,5 Kilometer lang und macht einen Bogen um die Schildalmgalerie, die bei dem Felssturz zerstört worden war.

Am 14. Mai waren rund 35.000 Kubikmeter Geröll und Fels auf die Felbertauernstraße gestürzt. Dabei wurde die Lawinengalerie auf einer Länge von 95 Metern zerstört. Die mautpflichtige Felbertauernstraße ist die einzige Straßenverbindung zwischen Salzburg und Osttirol.

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