Dem Navi vertraut: Deutscher landete im Pinzgau im Hochgebirge

Der Mann behauptete, jemand haben ihm das Handy von hinten entrissen (Symbolbild)
E-Biker landete auf dem Weg nach Kals am Stausee des ÖBB-Kraftwerks in Uttendorf.

Einmal mehr hat ein Verkehrsteilnehmer blind seinem Navigationsgerät vertraut ist damit in die Irre und in diesem Fall in die Einschicht gelotst worden.

Ein 64-Jähriger startete am Donnerstag in München mit seinem E-Bike und gab in seinem Orientierungsgerät Kals am Großglockner als Ziel an. Gelandet ist er schließlich beim Stausee für das ÖBB-Kraftwerk Tauernmoos bei Uttendorf (Pinzgau).

"Orientierungslose Verzweiflung"

Gegen 18.45 Uhr setzte der Deutsche "in seiner hoffnungslosen orientierungslosen Verzweiflung", so die Polizei im Pressebericht, einen Notwurf ab. Er gab an, irgendwo im Hochgebirge vor dem Stollenportal eines Kraftwerkes zu stehen, wo der Weg zu Ende sei. Ohne Hilfe traue er sich nicht mehr zurück.

Er beschrieb dann die Anfahrt dorthin, woraufhin klar wurde, dass er zum Tauernmoossee in 2.000 Metern Seehöhe geradelt war. Die Bergrettung brachte den 64-Jährigen schließlich ins Tal zu einem Hotel.

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