Bub stürzte 33 Meter tief in eine Schlucht

Der 13-Jährige überlebte mit einer Beckenverletzung. Ärzte sprechen von einem Wunder.

Der 13-jährige Alexander aus Schwendt im Tiroler Unterland ist am Donnerstagabend 33 Meter tief in eine Schlucht in seiner Heimatgemeinde gestürzt. Er war mit seinem Mountainbike auf einer Forststraße ins nahegelegene Niederhausertal unterwegs gewesen. Im Bereich einer fast senkrecht abfallenden Stelle dürfte der Bursche vom Rad gestiegen und an den Rand der Schlucht gegangen sein. Aus bisher nicht geklärten Umständen verlor der 13-Jährige den Halt und und stürzte ab.

Er kam auf einem Bachbett zum Liegen und konnte noch selbst mit seinem Handy seine Mutter alarmieren. Die Crew eines Notarzthubschraubers barg Alexander mit einem Tau und brachte ihn ins Unfallkrankenhaus Salzburg. Der Bursch hatte eine Beckenverletzung erlitten, die aber vielleicht nicht einmal operiert werden muss.

„Man kann von einem großen Wunder sprechen, dass er bei dieser Fallhöhe keine weiteren Verletzungen erlitten hat“, sagt UKH-Primar Josef Obrist. Sein junger Patient ist außer Lebensgefahr und ansprechbar. Der Kreislauf sei stabil. Alexander wird auf einer sogenannten „Intermediate Care“-Station behandelt – einer Übergangseinheit zur Normalstation. Weitere Untersuchungen sollen klären, ob doch noch eine OP notwendig sein wird.

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