Berg-Tourismus: Heuer schon 19 Tote

APA13785204-3 - 21072013 - GALTÜR - ÖSTERREICH: ZU APA 021 CI - In der laufenden Sommersaison sind auf Österreichs Bergen bereits 16 Menschenleben zu beklagen. Im Bild: Eine Gondelbergung der Oesterreichischen Bergrettung während einer Übung am Samstag, 20. Juli 2013, im Raum Galtür.+++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND +++ APA-FOTO: ÖSTERREICHISCHEN LOTTERIEN/DIETMAR MATHIS
Die Touristen werden immer unvorsichtiger, so der Geschäftsführer der Tiroler Bergrettung.

Leichtsinn, Selbstüberschätzung, Wetterumschwung, Unerfahrenheit, unzureichende Ausrüstung, Übermüdung – oder einfach ein Unglück: Für Bergunfälle können unterschiedlichste Faktoren ausschlaggebend sein. Das führt auch zu einem drastischen Anstieg der Todesopfer: Bis Sonntag kamen in dieser Saison in Österreichs Bergen bereits 19 Menschen ums Leben. Im Vorjahr waren es in der gesamten Saison 23 und damit schon um zwölf mehr als 2011.

Berg-Tourismus: Heuer schon 19 Tote
APA13785140-3 - 21072013 - GALTÜR - ÖSTERREICH: ZU APA 021 CI - In der laufenden Sommersaison sind auf Österreichs Bergen bereits 16 Menschenleben zu beklagen. Im Bild: Der Geschaeftsführer der Tiroler Bergrettung - Peter Veider während einer Übung der Bergrettung am Samstag, 20. Juli 2013, im Raum Galtür. +++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND +++ APA-FOTO: ÖSTERREICHISCHEN LOTTERIEN/DIETMAR MATHIS

Peter Veider, Geschäftsführer der Tiroler Bergrettung, sieht die Ursachen unter anderem in einem immer größeren Touristen-Ansturm und der hohen Gefahrenlage dieses Sommers: „Es gibt viel Altschneereste, vor allem über 2500 Meter.“ Generell sei laut Veider zu beobachten, dass die Menschen unvorsichtiger werden und noch unvorbereiteter in die Berge gehen: „Oft gibt es überhaupt keine Tourenplanung und niemand kümmert sich um die Wetterlage.“

Eindeutig schlecht ausgerüstet war ein 53-jähriger Mann aus Ebenthal bei Klagenfurt, der am Samstag mit „Crocs“ auf dem Zwanzgerberg unterwegs war. Seine Leiche wurde bei einer Suchaktion vom Hubschrauber aus gesichtet: Er dürfte aufgrund des schlechten Schuhwerks ausgerutscht und 40 Meter über eine steile Felswand gestürzt sein.

Gestolpert

Vor den Augen ihrer Familie war, ebenfalls am Samstag, eine Tirolerin in den Tod gestürzt. Die 49-Jährige aus Schnann im Stanzertal war mit Ehemann, den beiden Söhnen, 13 und 14 Jahre, sowie einem Patenkind, 16, vom Gipfel der Mittagspitze (2635 m) auf dem markierten Bergweg Richtung Tal unterwegs. Bei einem Grat stolperte die Frau. In der Folge stürzte sie einen 40 Grad steilen Hang mit hartem Bewuchs, Steinen und Felsen hinunter. Anschließend fiel sie in eine Rinne. Sie zog sich tödliche Verletzungen zu.

Bilder: Sicheres Vergnügen am Klettersteig

Berg-Tourismus: Heuer schon 19 Tote

Klassiker für Kletterer
Berg-Tourismus: Heuer schon 19 Tote

Klettersteige: Empfehlungen des Alpenvereins
Berg-Tourismus: Heuer schon 19 Tote

Bergsteiger am Klettersteig
Berg-Tourismus: Heuer schon 19 Tote

dpa-Zentralbild/Martin SchuttARCHIV - Ein Gewitter zieht am 11.09.2011 bei Tromlitz nahe Jena über Thüringen g. Zeg. Zuckende Blitze, scnder r, prasselnder Reer Regen: gen: Sommerzeit ist Gewitterzeit. Wissenschaftler in Jena beobachten, ob die Zahl der
Berg-Tourismus: Heuer schon 19 Tote

Alpine Ausbildung und Aufklärung zeigen Wirkung
Berg-Tourismus: Heuer schon 19 Tote

klettersteig-2_-cc-nc-by-re.jpg
Berg-Tourismus: Heuer schon 19 Tote

klettersteig_ cc nc by remik78.jpg
Berg-Tourismus: Heuer schon 19 Tote

klettersteig_ cc sa by chriscom.jpg
Berg-Tourismus: Heuer schon 19 Tote

Bergsteiger
Berg-Tourismus: Heuer schon 19 Tote

Engelberg: Das Klettersteig-Eldorado

Kommentare